Feiern und entdecken ist bei der Premiere angesagt: In der Oberndorfer Stadtbücherei im Schwedenbau und im Traditionslokal „Schützen“ wird Literatur lebendig.
Ob Sex in der Tierwelt, dunkle Machenschaften im Schwarzwald, kernige Drachenjagd im Emmental oder innere Bilder auf der „Grand Tour“: Das erste Oberndorfer Literaturfest hatte nun wirklich ein buntes Programm zu bieten.
Manch unerwartete Wendung inklusive. Und das Publikum nahm dieses Angebot gerne an.
Auf- und anregende Unterhaltung
Die sechs Veranstaltungen – zunächst drei in der Stadtbücherei im Schwedenbau, dann drei im „Schützen“ – standen nicht „nur“ für Literaturerleben, an- und gerne auch aufregende Unterhaltung. Aus mancher Fachdiskussion ergab sich ein launiger Plausch.
Die Idee, die Marion und Otto Biesenberger Stiftung mit dem Literaturfest verbindet, der Literatur, dem Buch, in Oberndorf wieder neue Präsenz zu geben, fiel auf fruchtbaren Boden.
Die Gastgeberin hat – zumindest für die Veranstaltungsabende, die von ganz unterschiedlichen Menschen moderiert wurden – so eine Art Kommunikationskatalysator geschaffen, dessen Wirkung vielleicht ja andauern wird.