Feuerwehr zwischen Rottweil und Oberndorf im Einsatz. Kilometerlanger Rückstau. Probleme mit Rettungsgasse.
Rottweil/Oberndorf - Auf der A 81 zwischen Rottweil und Oberndorf hat am Mittwochmorgen ein Fahrzeug gebrannt. Die Hintergründe sind noch unklar.
Um 9.40 Uhr wurde die Rottweiler Feuerwehr auf die Autobahn in Fahrtrichtung Stuttgart alarmiert. Dort hatte der unverletzte Fahrer seinen brennenden VW Caddy auf dem Seitenstreifen Höhe Harthausen abgestellt. Eine Rettungswagen-Besatzung kümmerte sich um den Mann.
Der Caddy stand bei Eintreffen der Feuerwehr in Flammen und wurde unter Atemschutz gelöscht. Die Einsatzkräfte unter Leitung von Stadtbrandmeister Frank Müller banden nach Ablöschen des ausgebrannten Fahrzeugs noch Öl ab. Der Einsatz dauerte bis zur Bergung des ausgebrannten Wracks durch den Abschleppdienst etwa zwei Stunden.
Die Feuerwehr Rottweil war mit zwölf Einsatzkräften und vier Fahrzeugen vor Ort. Die Autobahn war während des Einsatzes einspurig befahrbar, es bildete sich ein fünf Kilometer langer Rückstau.
Slalom durch die Rettungsgasse
Ein nachrückendes Löschfahrzeug und der Einsatzleitwagen des Stadtbrandmeisters mussten bei der Anfahrt die Schattenseite der Rettungsgassenbildung kennenlernen: Einige Lkw-Fahrer hatten es laut Schilderung der Einsatzkräfte nicht geschafft, ihr Fahrzeug auf dem Seitenstreifen abzustellen und die Gasse freizuhalten. Dadurch wurde die Fahrt zum Einsatzort zu einem Slalom zwischen Standstreifen und linker Fahrbahn.
Die Polizei teilte auf Nachfrage mit, dass durch die Streife vor Ort im Nachhinein kein Vergehen diesbezüglich verfolgt werde.
Parallel Brandmeldealarm in der Innenstadt
In der Rottweiler Innenstadt war die Feuerwehr bereits kurz vor der Alarmierung auf die Autobahn, gegen 9.30 Uhr, tätig. Ein Rauchmelder hatte in der Suppengasse Alarm geschlagen. Die Feuerwehr war hier mit zwölf Einsatzkräften und drei Fahrzeugen im Einsatz.