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Entwürfe werden am 21. Februar den Bürgern präsentiert. "Erwartet wird ein in sich stimmiges Gesamtkonzept."

Oberndorf - Heute, Freitag, tagt ab 9 Uhr das Preisgericht des Architekten- und Investorenwettbewerbs "Brauerei-Areal" nichtöffentlich im Rathaus. Die Entwürfe werden dann am Sonntag, 21. Februar, ab 14 Uhr den Bürgern präsentiert.

Fünf Entwürfe werden von Preisrichtern beurteilt. Diese sind Professor Hans-Ulrich Kilian (Architekt und Stadtplaner, Stuttgart), Professor Josef Lenz (Architekt, Stuttgart), Klaus von Bock (Architekt aus Göppingen) sowie Bürgermeister Hermann Acker und die Stadträte Claudia Altenburger, Günter Danner, Hans Häckel, Robert Häring, Oliver Hauser und Wolfgang Maier.

In dieser Sitzung wird die Rangfolge der Arbeiten festgelegt und eine Empfehlung für den Gemeinderat ausgesprochen. Dieser wird dann, voraussichtlich in der April-Sitzung, so Stadtbaumeister Michael Lübke, entscheiden, welcher Entwurf weiterverfolgt und an wen das Gelände (knapp 6000 Quadratmeter) veräußert werden soll. Bereits am 1. Dezember habe im Rathaus eine Zwischenvorstellung der Entwürfe stattgefunden. Die LBBW Immobilien Kommunalentwicklung GmbH (KE) aus Stuttgart, vertreten durch Diplom-Ingenieur Gabriele Siegele, führt den Wettbewerb für die Stadt Oberndorf durch.

Nach einem offenen Bewerbungsverfahrens wurden fünf Arbeitsgemeinschaften (bestehend aus Architekten und Investoren), zur Teilnahme aufgefordert.

"Erwartet wird ein in sich stimmiges Gesamtkonzept, welches vom Gewinnerteam kurzfristig realisiert wird", heißt es im Bewerbungsverfahren. Die Stadt hat das Areal im Jahr 2014 in einem ersten Schritt erworben, um ihre städtebaulichen Ziele zu verwirklichen. Dazu zählen, heißt es in der Vorlage, die Belebung der Talstadt, die Wiedernutzung der Brachfläche, die Schaffung attraktiver Handel- und Dienstleistungsflächen in der Kernstadt, attraktiver Wohnungsmix für alle Generationen, Erhalt/Umnutzung des Sudhauses, Erhalt/Umnutzung der Gebäude an der Rosenfelderstraße beziehungsweise Abbruch der Gebäude (ausgenommen des Sudhauses) und die Neubebauung bei Erhalt der Raumkante zur Rosenbergstraße, die Verbindung von der Tal- zur Oberstadt und die Schaffung eines öffentlichen Parkierungsschwerpunktes mit mindestens 30 Stellplätzen.  Die Ausstellungseröffnung am kommenden Sonntag beginnt um 14 Uhr im zweiten Obergeschoss des Rathauses. Sie dauert von Montag bis Freitag, 22. bis 26. Februar (8 bis 17 Uhr).