Narrenwochenende der Hagen-Henker punktet mit Fackelumzug und Brauchtumsabend.
Oberndorf-Beffendorf - Das 48. Narrenwochenende der Hagen-Henker zog zahlreiche Narren, Garden, Tanzgruppen und Zuschauer ins närrische Beffendorf.
Bereits am Freitagabend war die Beffendorfer Festhalle proppenvoll. Die Zuschauer erlebten einen Showtanzabend, bei dem zahlreiche Garden und Tanzgruppen über die Bühne wirbelten. Traditionell eröffneten die Beffendorfer Garden den Abend und gaben den Startschuss für ein buntes Programm, das sich, immer wieder unterbrochen durch Tanz- und Schunkelrunden von DJ Reger, dem "Knaller von der Alb", bis kurz vor Mitternacht hinzog.
Die Stimmung hätte besser nicht sein können, und sie setzte sich auch am Samstagabend beim Fackelumzug fort. Nachdem die Narrenfahne gehisst und Präsident Franz Kern die Narrengruppen vorgestellt und begrüßt hatte, suchte sich der kunterbunte Lindwurm den Weg durch tausende von Zuschauern vom Rathaus bis zur Festhalle.
Angeführt von den Hagen-Henkern, hatten die Besucher an dem mit Fackeln beleuchteten Umzug ihr Vergnügen, sagten die verschiedenen Narrensprüche auf und wurden mit Süßigkeiten, Brezeln und Orangen belohnt.
Mit dabei waren die Zünfte aus Mariazell, Epfendorf, Fluorn, Altoberndorf, Dormettingen sowie die Harzmänner Vaihingerhof, die Stettener Stumpe Hexen wie auch die Schwarzwaldhexen Peterzell und die Schenkenzeller Haldenhexen.
Beim anschließenden Brauchtumsabend in der Halle sorgten "Die zwei Hofemer" für Stimmung und sorgten zusammen mit dem Publikum für einen unterhaltsamen Abend. Mit einem zünftigen Frühschoppen am Sonntagmorgen klang das 48. Narrenwochenende zur Musik vom "Schwarzwald Quintett" aus.
Die Verantwortlichen hatten es wieder einmal geschafft, aus dem kleinen Ort vor den Toren Oberndorfs für drei Tage eine Narrrenhochburg zu zaubern.
Auf ihren Lorbeeren ausruhen können sie sich allerdings nicht, steht doch nächstes Jahr bereits das 50. Jubiläum der Hagen-Henker an.
