Gottesdienst: Dank an ausscheidende Kirchengemeinderäte und Verpflichtung der neu Gewählten ins Amt
Oberndorf. Ein frühlingshafter Blumenstrauß auf dem Altar begrüßte am Sonntag die Gottesdienstbesucher im evangelischen Gemeindezentrum auf dem Lindenhof. Pfarrerin Kathrin Sauer verteilte ihn an den Kirchengemeinderat, der in den vergangenen sechs Jahren aktiv war.
Sie bedankte sich für Zeit, Engagement, gute Gedanken und die viele Mitarbeit von jedem Einzelnen – und wünschte Gottes Segen. Besonderer Dank galt dem bisherigen Vorsitzenden, Torsten Zühlsdorff. Thorsten Sosinski dankte ihm im Namen des Gremiums besonders für seine Arbeit. Diese Aufgabe sei gerade in der pfarrerlosen Zeit nicht immer einfach gewesen.
Blumen gab es auch für den neuen Kirchengemeinderat, der in sein Amt eingesetzt wurde. Ab sofort leiten Gerhard Bruns, Peter Krause, Andreas Kussmann-Hochhalter, Angelika Moch, Rüdiger Schneider, Thorsten Sosinski und Stefanie Trenkle gemeinsam mit Kirchenpflegerin Martina Herzog und Pfarrerin Kathrin Sauer die Gemeinde.
Die gewählten Kirchengemeinderäte gelobten per Handschlag die württembergische Amtsverpflichtung: "Im Aufsehen auf Jesus Christus, den alleinigen Herrn der Kirche, bin ich bereit, mein Amt als Kirchengemeinderat zu führen und dabei mitzuhelfen, dass das Evangelium von Jesus Christus, wie es in der Heiligen Schrift gegeben und in den Bekenntnissen der Reformation bezeugt ist, aller Welt verkündigt wird. Ich will in meinem Teil dafür Sorge tragen, dass die Kirche in Verkündigung, Lehre und Leben auf den Grund des Evangeliums gebaut wird, und will darauf Acht haben, dass falscher Lehre, der Unordnung und dem Ärgernis in der Kirche gewehrt wird. Ich will meinen Dienst im Gehorsam gegen Jesus Christus nach der Ordnung unserer Landeskirche tun." Pfarrerin Sauer freute sich sichtlich über diesen festlichen Gottesdienst. "Ich bin froh und dankbar, dass wir nächste Woche mit einem gewählten Kirchengemeinderat in die erste Sitzung starten." Im Anschluss lud die Gemeinde zu einem kleinen Empfang ein. Hoffentlich nur einer von vielen festlichen Anlässen in den kommenden sechs Jahren, hofft Sauer.