Der Vorstand der Hagen Henker: Ein arbeitsreiches Jahr liegt auch wieder vor ihnen. Foto: Sikeler Foto: Schwarzwälder-Bote

Jahresversammlung bei den Hagen Henkern / Mehrkosten schmälern den Gewinn /Kern will aufhören

Oberndorf-Beffendorf - Die Hagen Henker freuten sich bei der Jahresversammlung im Sportheim auf die neue Halle und haderten mit gestiegenen Kosten bei der eigenen Fasnet.

Außerdem deutete Narrenpräsident Franz Kern seinen Rückzug in einem Jahr an. Kern war mit dem vergangenen Jahr zufrieden – mit kleinen Einschränkungen. Der Besuch beim Fackelumzug und beim anschließenden Brauchtumsabend sei nicht so gut gewesen wie sonst, so Kern. Verantwortlich dafür machte er die zahlreichen Veranstaltungen, die zeitgleich stattfanden. "Wir dürfen das trotzdem nicht auf die leichte Schulter nehmen", betonte er. Die Einnahmen, die die Hagen Henker mit ihrer Fasnet erzielen, sinken. Um rund 4000 Euro seien die Fixkosten gestiegen, so Kern. Deutlich mehr müssen die Narren etwa für die Security ausgeben.

Der Bericht von Kassierer Alexander Born wies immer noch einen beträchtlichen Gewinn aus. Positiv ist auch die Mitgliederentwicklung bei den Hagen Henkern. 448 sind es aktuell, so Schriftführer Sven Lemperle, und damit zwei mehr als noch vor einem Jahr. Das vergangene Jahr bezeichnete Kern als "arbeitsreich". 2013 wird Kern wohl wieder mit demselben Adjektiv beschreiben. Der Grund sind die Arbeiten rund um die neue Halle. "Da werden wir noch mal mitkämpfen müssen", kündigte Kern an. Trotzdem freute er sich auf das neue Gebäude. Die Narrenzunft kann dann nämlich darauf verzichten, alle Jahre wieder zur Fasnet ein Zelt aufzubauen. Kern hatte schon mehrfach angedeutet, dass er sich vorstellen kann, sobald die neue Halle steht, sein Amt abzugeben. Das tat er am Samstagabend wieder. Er ließ sich nur noch für ein Jahr wiederwählen. Das galt auch für Kassierer Alexander Born und das Ausschussmitglied Jens Neuschwender. Bestätigt in ihren Ämtern haben die Mitglieder ebenfalls den Geschäftsführer Daniel Born sowie die Ausschussmitglieder Michael Glatthaar, Georg Kern, Timo Gaus, Patrick Knöpfle, Ben Maus und Florian Staiger. Künftig nicht mehr dem Ausschuss angehören werden Andreas Kimmich und Annette Lang. Ihre Ämter wurden vorläufig nicht neu besetzt.

Geschäftsführer Daniel Born darf sich jetzt "Obernarr" nennen. Er gehört dem Ausschuss seit 15 Jahren an. Toma Gaus ist seit zehn Jahren Mitglied des Ausschusses. Die Vereinsehrennadel in Silber für 40 Jahre ging an Johanna Friedrichs, Edeltraud Sauer, Nico Simonelli und Günther Sonnenberg. Die bronzene Ehrennadel für 25 Mitgliedschaft erhielten Robert Beck, Alexander Born, Alice Born, Ludwig Glatthaar, Michael Glatthaar, Gisela Gruber, Tanja Haage, Georg Kern, Michael Roth, Alfons Staiger und Margit Szamaitat.