Jahresabschluss: 2019 sind in Altoberndorf Fußwege geplant / Verkehr ist ein Thema

Vertreter der Vereine, der Kirche und auch Bürger hieß Ortsvorsteher Johannes Moch zur Jahresschlusssitzung des Altoberndorfer Ortschaftsrats im oberen Schulsaal willkommen.

Oberndorf-Altoberndorf. Moch ging in seinem Rückblick auf die Kriege und die Not in vielen Ländern der Erde ein, die immer noch viele Menschen auf der Suche nach Sicherheit für Leib und Leben sowie Frieden in die Flucht treiben würde. Auch in Oberndorf seien solche Menschen angekommen, und von den 356 Flüchtlingen in Oberndorf würden sieben in Altoberndorf wohnen.

Der Weihnachtsmarkt sei wieder ein Erfolg gewesen, man habe noch nie so viele Stände mit einem solch reichhaltigen Angebot hinter dem Rathaus gehabt wie bei dieser immerhin schon 13. Auflage. Moch erinnerte an den Entwurf des Lärmaktionsplans, der auf der Grundlage von Verkehrszählungen erstellt worden war und bei dem festgestellt wurde, dass für Altoberndorf derzeit kein Handlungsbedarf bestehe.

Allerdings werde man das nach Fertigstellung des "Mutschlerkreisels" erhöhte Verkehrsaufkommen jetzt schon berücksichtigen und in der Alt-Dorfstraße und der Unteren Straßen die Höchstgeschwindigkeit auf 30 Stunden-kilometer reduzieren. Dies bedeute eine Lärmreduzierung um 2,5 Dezibel und damit eine Halbierung des Verkehrslärms.

Im Zusammenhang mit der Baumaßnahme habe der Ortschaftsrat einige Forderungen gestellt: darunter einen Kreisverkehr bei der Einmündung in den Irslenbach, die Verlegung des Ortsschildes in Richtung Trichtingen und eine Geschwindigkeitsbegrenzung in der Austraße.

Der Ortsvorsteher erinnerte an das Freizeitgelände, das im Bereich der Dollau entstehen könnte. Hier seien Baumhäuser bei der Finnenbahn, ein erlebbarer Neckar mit Landschaftsterrassen und möglicherweise ein Biergarten im Gespräch. Dies alles wäre eine tolle Sache, würde doch alles auf Altoberndorfer Gemarkung entstehen.

Johannes Moch blickte auch auf ein gelungenes Sommerfest mit Neubürgerempfang und die Stammtische auf dem Dorfplatz zurück. Beides sei eine Bereicherung für das Leben im Ort.

Endlich sei die Sanierung der Sanitäranlagen im Kindergarten mit 60 000 Euro im Haushalt aufgenommen worden, und auch für den behindertengerechten Umbau der Wege auf dem Friedhof habe der Gemeinderat 15 000 Euro bereitgestellt. Allerdings sei die Sanierung der Irslenbachstraße wieder nicht zum Zug gekommen.

Zusätzlich zu den vom Ortschaftsrat für 2019 geforderten Maßnahmen seien 70 000 Euro für Brandschutzmaßnahmen in der Flößerhalle und 10 000 Euro für die Erneuerung der Fenster im Rathaus vorgesehen.

Auch ein lange gehegter Wunsch des Ortschaftsrates könnte 2019 in Erfüllung gehen. Sollten die erforderlichen gesetzlichen Änderungen durchgehen, wird die Straßenverkehrsbehörde sowohl in der Alt-Dorfstraße als auch in der Unteren Straße einen Fußgängerüberweg installieren.

Die 2019 anstehenden Kommunalwahlen waren auch Thema. Moch appellierte an die Anwesenden, sich zur Verfügung zu stellen oder auch geeignete Kandidaten vorzuschlagen.

Zum Schluss seiner Ausführungen bedankte sich Johannes Moch bei seiner Sekretärin Claudia Maier, dem Ortschaftsrat sowie allen Mitarbeitern für das gute Miteinander.

Mit einer kleinen besinnlichen Geschichte beendete Moch den offiziellen Teil, bevor man bei einem Ständerling das vergangene, aber auch das kommende Jahr eingehend beleuchtete.