Ortsvorsteher Wolfgang Schittenhelm (rechts) führt Rolf Schittenhelm in sein Amt als Ortschaftsrat ein. Foto: Roth Foto: Schwarzwälder-Bote

Rolf Schittenhelm als neuer Boller Ortschaftsrat verpflichtet / Plan für Kircheneck liegt vor

Von Elfi Roth

Oberndorf-Boll. In der Sitzung des Boller Ortschaftsrats ist Rolf Schittenhelm von Ortsvorsteher Wolfgang Schittenhelm als neues Mitglied des Gremiums in sein Amt eingeführt worden. Rolf Schittenhelm, Jahrgang 1957 und wohnhaft in Boll, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Als Industriekaufmann bei Feinwerkbau war er viele Jahre Oberschützenmeister im Schützenverein Edelweiß. Außerdem ist er erster Bezirksschützenmeister. Er bringt sich aktiv bei der freiwilligen Abteilungswehr ein, und ist als Mitglied in allen Vereinen ein geachteter und gern gesehener Bürger. Der Ortsvorsteher las ihm die förmliche Verpflichtungsformel, "die Rechte der Gemeinde gewissenhaft zu wahren", vor und händigte ihm die Urkunde aus.

"Wir haben versucht, im Ort einen geeigneten Raum für die Jugendlichen zu finden", erklärte der Ortsvorsteher. Alle angesprochenen Alternativen hätten kein Ergebnis gebracht. Derzeit träfen sich die Jugendlichen in einem Raum, der von Alwin Heinzelmann vorläufig zur Verfügung gestellt worden sei. Allerdings werde eine städtische und längerfristige Lösung vom Ortschaftsrat und von der Stadtjugendpflege favorisiert. Rainer Link schwebte ein Holzbau in Hallennähe mit Nutzung der Infrastruktur vor, finanziert mit Hilfe von Sponsoren. Das Thema Jugendraum soll sporadisch auf die Tagesordnung genommen werden.

Schittenhelm legte den Plan für die umfangreichen Umbauten am Kircheneck und am Rathausplatz vor. Die Baumscheibe auf dem Platz wird vergrößert, die neuen Parkplätze rechts vom Rathaus sind eingezeichnet. Die Bepflasterung für den Rathausplatz muss noch ausgesucht werden. "Jetzt läuft die Kostenkalkulation, aber wir sind noch im Zeitplan", bestätigte der Ortsvorsteher. Er erwähnte noch das gemeinsame Ferienprogramm mit Bochingen, an dem sich jeweils fünf Vereine aus beiden Orten beteiligen werden. Der Schützenverein habe bereits zugesagt, und auch Arnold bestätigte die Bereitschaft der Feuerwehr.