Fünf Monate werden die Bauarbeiten dauern. Die Stadt rechnet mit Kosten von 830.000 Euro. Foto: Bienger

Rutschender Hang beim Webertal bekommt Bohrpfahlwand. Kosten von 830.000 Euro.

Oberndorf - Das Wasser im Berg oberhalb der Schubertstraße spült 830.000 Euro an Kosten an. Diese Zahl gab die Amtsleiterin des Tiefbauamts, Romy Bloß, in der Sitzung des Ausschusses für Technik und Umwelt bekannt.

Die geologischen Arbeiten seien abgeschlossen, der Plan für das Abfangen des Hangs erstellt, so Bloß. Demnach werden Bohrpfähle zwölf bis 18 Meter tief in den Felshorizont eingebracht. Da sich der Schaden am Knotenpunkt zur Bundesstraße befindet, übernimmt das Regierungspräsidium rund 40 Prozent der Kosten.

Man rechne mit einer Bauzeit von circa fünf Monaten. Deshalb sei es wichtig, jetzt keine Zeit mehr zu verlieren und rasch mit den Ausschreibungen zu beginnen. Aus diesem Grund werden die Vorberatungen für diese Vorhaben direkt im Gemeinderat in der Sitzung am 14. Mai geführt. Der Hang kam Ende Dezember ins Rutschen, sprengte die Straße samt Gehweg auf und schob die Stützmauer rund 50 Zentimeter weit nach vorne.