Rat: Chronologie des "Mutschler-Kreisels"

Oberndorf-Altoberndorf. Informationen zur Sachlage im Zusammenhang mit dem geplanten "Mutschler-Kreisel" gab es in der Sitzung des Altoberndorfer Ortschaftsrats am Donnerstagabend. Weil viele Zuhörer kamen, wurde die Sitzung in den oberen Schulsaal verlegt. Aufgrund des Kreisverkehrs wird eine deutliche Zunahme des Verkehrs in Richtung Altoberndorf erwartet.

Ortsvorsteher Johannes Moch gab einen chronologischen Ablauf von 2002, als das Büro Kölz einen Stadt- und Verkehrsentwicklungsplan mit neuer Verkehrsführung am Talplatz erstellte, bis hin zur jüngsten Gemeinderatssitzung. Die vom Büro Kölz geplanten flankierenden Maßnahmen einer Rampe oder einer Brücke über die ehemalige B14 bei Altoberndorf fanden bei den Ortschaftsräten der vergangenen Jahre keinen Zuspruch. Sie stellten keine optimale Lösung für die Bewohner von Altoberndorf dar. Mit beiden Varianten würden die Wohn- und damit die Lebensqualität der Altoberndorfer dauerhaft belastet und das Landschaftsbild unwiederbringlich zerstört. Auch das derzeit amtierende Gremium sieht das so.

Deshalb hatte SPD-Stadtrat Moch im Auftrag des Ortschaftsrats einen umfassenden Antrag gestellt, in dem Sofortmaßnahmen gefordert werden. Zudem wurde beantragt, mindestens zwei Fachbüros mit einer neuen, alternativen Verkehrs- und Ortsentwicklungskonzeption zu beauftragen (wir berichteten). Das diese Planungen noch vor den Sommerferien vorlägen, wie gewünscht, wage er allerdings inzwischen zu bezweifeln, so Moch. Auf seine Anfrage in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats wurde ihm von Bürgermeister Hermann Acker mitgeteilt, dass man mit der Beauftragung noch nicht soweit sei.

Eine öffentliche Diskussion soll es dann geben, wenn die Planungen vorliegen. Dann werde es eine Einwohnerversammlung in der Turnhalle geben.