Die Teilnehmer des NABU/BUND erfahren einiges über Wachholder und andere Pflanzen. Foto: Verein Foto: Schwarzwälder Bote

Exkursion: NABU/BUND im Keltertal

Oberndorf/Sulz. Zu einer naturkundlichen Führung hatte die NABU/BUND-Ortsgruppe Oberndorf-Sulz eingeladen. Die Leitung der Führung hatte der Natur- und Landschaftsführer Siegfried Link.

 

Die Teilnehmer trafen sich beim Schützenhaus in Vöhringen. Link führte diese dann in das Keltertal, die Kuhstelle, zum Lügenbrückle und zurück.

Während der Exkursion wurden den Teilnehmern verschiedene Pflanzen, unter Anderem Wald-Sanikel, Ruprechtskraut, Knoblauchrauke oder Bachnelkenwurz vorgestellt sowie erläutert wie man diese verwenden kann. Auch konnten Pflanzen wie der Blassgelbe Klee oder die Hundszunge bestaunt werden. Orchideen, wie das gefleckte Knabenkraut und das weiße Waldvögelein, waren ebenfalls zu finden. Auch der Blutmilchpilz, ein Pilz, der sich selbstständig bewegt, konnte betrachtet werden.

Auf der Wacholderheide erfuhren die Teilnehmer wie eine Wacholderheide entsteht. Außerdem gab es botanische Informationen zum namensgebenden Wacholder. Zum Leidwesen der Ausflügler waren erst vor kurzem Schafe über die Wacholderheide gezogen, so dass typische Pflanzen, wie das Sonnenröschen, nicht mehr zu sehen waren.

Beim Lügenbrückle erläuterte Siegfried Link das Besondere am Erlenbruch, den Unterschied zwischen Hoch- und Niedermoor, die typische Pflanzensoziologie in einem Bruchwald und wie man die Schwarzerle über die Holzlieferung hinaus verwenden kann. Danach ging es zum Schützenhaus zurück, und die Teilnehmer konnten noch verschiedene Getränke, wie Wacholderwein, verkosten.