In Oberndorf wird das Trinkwasser nicht knapp.Symbolfoto: Danner Foto: Schwarzwälder Bote

Versorgung: Oberndorf verfügt über ausreichende Kapazitäten

Während der Sommer mit Temperaturen bis zu über 35 Grad Celsius aufwartet, wird in einigen Orten Deutschlands die Trinkwasserversorgung knapp. In manchen Gemeinden muss der Verbrauch gar stark reduziert werden. In Oberndorf jedoch müssen sich die Menschen deshalb keine Sorgen machen.

Oberndorf

Nummer 

, . 

Oberndorf. Einen drastischen Anstieg des Wasserverbrauchs an heißen Tagen habe der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft auch in den vergangenen Jahren beobachtet. "Bei starker Hitze ist der Wasserverbrauch in den letzten Jahren tagesbezogen oft deutlich angestiegen, etwa um 40 bis 60 Prozent, wenn es 36 Grad hat und viele Leute gleichzeitig ihren Garten bewässern und Pools befüllen", sagte der Hauptgeschäftsführer Wasser, Martin Weyand.

Viele sind im Urlaub zu Hause geblieben

In der Corona-Pandemie sind viele Menschen daheim geblieben statt in den Urlaub zu fahren, daher ist der private Wasserverbrauch stark gestiegen. Nachdem es in den vergangenen Tagen Meldungen gab, nach denen sich die Bürger beim Wasserverbrauch einschränken müssen, hat der Schwarzwälder Bote bei der Stadt Oberndorf nachgefragt, wie es hier ums Trinkwasser bestellt ist.

Eigene Quellen und Zweckverbände

Laut Bürgermeister Hermann Acker besteht kein Grund zur Sorge. Der Eigenbetrieb Wasserversorgung Oberndorf, der die Kernstadt einschließlich des Lindenhofs und Altoberndorf versorgt, habe ausreichende Kapazitäten. Dafür stehen die Wöhrd-, die Dieselbach- und die Wasserfallquelle zur Verfügung.

Beffendorf und Hochmössingen werden durch den Zweckverband Heimbach-Wasserversorgungsgruppe beliefert. Bei Bedarf helfe der Eigenbetrieb Wasserversorgung Oberndorf aus. Aistaig, Boll und Bochingen beziehen ihr Wasser vom Zweckverband Wasserversorgungsgruppe Kleiner Heuberg – die Stadtteile werden über das Wasserwerk in Aistaig versorgt. Bei Engpässen stehe der Zweckverband Wasserversorgung Hohenberggruppe mit ausreichenden Kapazitäten zur Seite, so Acker.