In gemütlicher Runde bei der Gemeindeversammlung (von links): der Kirchengemeinderatsvorsitzende Wolfgang Hauser, Diakon Thomas Brehm, Pastoralreferentin Helga Dlugosch und Alwin Weber Foto: Roth Foto: Schwarzwälder-Bote

Versammlung der katholischen Pfarrgemeinde / Aufgaben für das neue Jahr sind formuliert

Von Elfi Roth Oberndorf. Einen umfassenden Überblick über die Arbeit des Kirchengemeinderats gab der Vorsitzende Wolfgang Hauser bei der Gemeindeversammlung im Don-Bosco-Haus. Den Mitgliedern der katholischen Pfarrgemeinde St. Michael bot sich die Gelegenheit, schriftlich entweder Wünsche zu äußern oder auf Änderungen hinzuweisen. "Die Kirche als Gemeinschaft der Glaubenden sind Menschen auf dem Weg mit einem greifbaren Ziel in der Adventszeit: Weihnachten, die Begegnung mit dem Kind in der Krippe", begrüßte Pastoralreferentin Helga Dlugosch die Pfarrfamilie. "Lasst uns diese Zeit bewusst erleben und gestalten."

In seinem Rückblick auf die vielfältigen Tätigkeiten in und um die Kirchengemeinde St. Michael machte Hauser auch auf die Probleme aufmerksam, die den Erhalt der kirchlichen Gebäude und die Fortführung der vier Kindergärten betreffen. Im März diesen Jahres wurde der neue Kirchengemeinderat gewählt. "Als erste Aufgabe sind die Schwerpunktthemen für die kommende Amtsperiode festgelegt worden", sagte Hauser. "Wir wollen auf die Jugend zugehen, ihre Bindung an unsere Gemeinschaft stärken und auf ihre Bedürfnisse und Anliegen eingehen."

Sorgen machten die Bauschäden an der Dreifaltigkeitskirche, die Risse an St. Michael und die sanierungsbedürftige Maria-Königin-Kirche in Aistaig. Verzögerungen habe es bei der Schutzmantelmadonna für die Dreifaltigkeitskirche gegeben. Sie werde hoffentlich im neuen Jahr aufgestellt.

Hauser erwähnte Veranstaltungen und besondere Ereignisse im Kirchenjahr, an denen zahlreiche Gläubige teilgenommen hatten. "Wir sind nicht allein, sondern haben viele Mitgläubige, die unserem Herrn nachfolgen wollen." Diakon Thomas Brehm erzählte von der Gründung des Caritas-Ausschusses mit zehn Mitgliedern, die sich für notleidende Menschen einsetzen wollen und neben unkonventioneller Hilfe auch spirituellen Beistand anbieten.

Dlugosch nannte die drei wichtigsten Aufgaben für den Kirchengemeinderat im neuen Kirchenjahr: "Welche Unterstützung können wir der Jugend geben, welche Schritte müssen für die Renovierung der Maria-Königin-Kirche unternommen werden, wie erweitern wir unseren ehrenamtlichen Helferstamm für die liturgischen Dienste." Bereitwillig beantwortete sie ausführlich alle Fragen aus dem Publikum über verschiedene kirchliche Themen und Belange. Abschließend erfreute Alwin Weber mit humorvollen Gedichten im bayerischen Dialekt zur Advent- und Weihnachtszeit.