Studierende, Auszubildende und Karriereberater informieren Gymnasiasten. Foto: Wagner Foto: Schwarzwälder Bote

Gymnasium am Rosenberg: Studien- und Berufsorientierung

Oberndorf. "Ihr müsst wissen, was ihr nicht wollt", war das Fazit einer Studienbotschafterin bei der Informationsveranstaltung "Der Weg zu deinem Beruf oder Studium" im Gymnasium am Rosenberg in Oberndorf. Im Rahmen der Studien- und Berufsorientierung für die Jahrgangsstufe 11 gaben Studierende, Auszubildende und Karriereberater der Polizei und Bundeswehr Einblicke in Studien- und Berufsmöglichkeiten.

Die Gäste aus ganz unterschiedlichen Berufen stellten die Hochschularten in Baden-Württemberg vor und informierten über Voraussetzungen und Anmeldemodalitäten. Am Beispiel ihres eigenen Berufsweges zeigten sie auf, welche Wege zum Traumberuf führen können. Dabei verhehlten sie nicht, wie schwierig dieser Weg sein kann, insbesondere wenn man sich zu Beginn für den falschen Beruf entschieden hat. Der Beruf begleite einen ein Leben lang, meinten sie unisono. Und so sei es wichtig, Spaß und Freude daran zu haben. Man dürfe seinen Blick nicht nur auf den möglichen späteren Verdienst richten, es sei vielmehr wichtig sich mit dem was man jeden Tag mache auch zu identifizieren. Auch sei es kein Beinbruch, ein Studium oder eine Ausbildung abzubrechen, wenn man merke, dass es der falsche Weg sei.

Ein weiteres Thema war die Frage: "Wie finanziere ich mein Studium?" Hier sei daran zu denken, dass Studiengebühren anfallen, der Lebensunterhalt gesichert sein müsse und auch Miete anfallen kann. Neben BAföG, Unterstützung durch die Eltern und Stipendien bleibe vielen nur der Weg, sich einen Job zu suchen, zumal neben dem Studium ja auch noch Kosten für die schönen Dinge nebenher anfallen. 700 Euro an Kosten seien da monatlich schnell mal zusammen, konstatierte eine Referentin.

Die Vertreter der Polizei und der Bundeswehr gaben ausführliche Informationen zu den Möglichkeiten, die diese Berufszweige erschließen. Sie verschwiegen aber auch nicht, dass man hier mit sehr vielen unangenehmen Dingen konfrontiert werden kann. Für die Schüler war es ein überaus informativer Vormittag, bei dem die Ausführungen der Referenten gespannt verfolgt wurden und man dabei sogar das sonst so ersehnte Klingelzeichen ignorierte.