Fünf Plätze für Doppelgaragen sind geplant. Symbol-Foto: pixabay Foto: Schwarzwälder Bote

Ausschuss: Stadt will Voraussetzungen für Ausführung schaffen

Außer Garagen ließe sich im "Strüten" zwischen der L 415 und der Fluorner Straße nicht viel realisieren, meinte Bürgermeister Hermann Acker bezüglich der Garagenplätze, die dort entstehen sollen. Eine entsprechende Bebauungsplanänderung wurde im Ausschuss für Technik und Umwelt diskutiert.

Oberndorf. In diesem Gebiet auf dem Lindenhof bestehe ein erhöhter Bedarf an Garagenplätzen, der auch aus der flächenoptimierten Bauweise mit Kettenhäusern resultiere. Durch diese sei für Garagen wenig Platz auf den jeweils vorhandenen Baugrundstücken, berichtete Hochbauamtsleiter Harald Ginter.

Insgesamt fünf Plätze für Doppelgaragen sollen geschaffen werden. Am östlichen Rand des Gebiets ist eine größere Garage mit einem zusätzlichen Abstellplatz vorgesehen. Mit der Planung wurde bereits im Frühjahr 2019 begonnen. 13 500 Euro fallen als Honorar für das zuständige Ingenieurbüro Grözinger an.

Pro Garage wird ein Satteldach mit einer Neigung von 18 Grad festgesetzt. Photovoltaikanlagen seien aus Gründen der Vermeidung von Blendwirkungen ausgeschlossen.

Das Sondergebiet Garagen wird rund 650 Quadratmeter umfassen. Rund 400 Quadratmeter dürfen überbaut werden (Garagen und Zufahrten). Durch die eingegangenen Anregungen der Behörden seien keine Änderungen des Plans nötig geworden. Man müsse jedoch einen ökologischen Ausgleich im Umfang von 7700 Ökopunkten vornehmen. Dieser sei mit der Maßnahme "Ökologische Aufwertung RÜB West" in Hochmössingen erfüllt.

Die Entwicklung des Gebiets dränge nicht, meinte Acker, jedoch wolle man die Voraussetzungen für das Garagen-Sondergebiet schaffen.