Beim Abi-Ball in der Neckarhalle in Oberndorf bekamen die Schüler ihre Preise überreicht. Foto: Sikeler

Rauschender Ball zum Abschluss der Schulzeit am Gymnasium / Großes Lob an die Lehrer

Oberndorf - Viel haben die Oberndorfer Abiturienten währen der vergangenen zwölf Jahre gelernt – offensichtlich auch wie man feiert. Mit einem rauschenden Ball in der Neckarhalle feierten sie am Samstagabend das Ende ihrer Schulzeit.

Dass es jetzt tatsächlich vorbei ist, werden viele wohl erst so richtig registriert haben, als ihnen Direktor Ulrich Dörr erst die Hand schüttelte, warme Worte sprach und ihnen dann eine rote Hülle überreichte. Darin steckte das Reifezeugnis. Das Ergebnis fiel in den meisten Fällen erfreulich bis sehr erfreulich aus (wir berichteten).

Mit Annika Jaud, Coralie Schneider, Sarah Hutter und Simon Lauble erzielten gleich vier Abiturienten die Traumnote 1,0. "Jeder hat persönliche Höchstleistungen erbracht", betonte Dörr. Das galt ganz besonders für die Preisträger, denen Dörr ihre Auszeichnung überreichte.

"Abikropolis – Die Götter verlassen den Olymp", so das Motto der diesjährigen Abiturienten. Die Götter verstanden sich im alten Griechenland ja bekanntermaßen aufs Feiern. Auch deshalb passte dieses Motto, denn beim Abi-Ball hatten sowohl die Abiturienten, als auch deren Eltern und Geschwister ihren Spaß. Los ging es mit einem selbst produzierten Film.

"Hervorragende" Vorbereitung

Zu den "Zehn Dingen, die man bei einer schriftlichen Abiturprüfung nicht machen sollte", gehört nach Meinung der Abiturienten der Griff zu Schminkspiegel und Lippenstift genauso, wie das Anzünden von Räucherstäbchen, um die Nerven zu beruhigen.

Zur Abifeier gehört auch der Dank an die Lehrer. Die bekamen viel Lob zu hören. Da war vom "besten BK-Lehrer aller Zeiten die Rede", von der "familiären Atmosphäre" im Musikunterricht, aber auch von unzähligen Arbeitsblättern und der "hervorragenden" Vorbereitung aufs Abitur.

Gleich zwei Kurse tanzten auf der Bühne. Beim Sportkurs lag das nahe. Die Damen und Herren machten zusammen mit ihren Lehrern Aerobic. Dem Thema "Abfallwirtschaft" widmete sich der Wirtschaftskurs auf sehr kreative Weise. In ihre ausgefeilte Choreographie hatten sie diverse Mülleimer eingebaut.

Auch Musikliebhaber kamen am Samstagabend auf ihre Kosten. Der Musikkurs spielte ein selbst komponiertes Percussionstück.

Mucksmäuschenstill war es in der Halle als Nadja Lang "Just give me a reason" sang und sich dabei anhörte, als würde sie demnächst auf noch viel größeren Bühnen stehen. Sehr feinfühlig interpretierte Marian Hug auf dem Keyboard das Stück "River flows in you".

Ganz zum Schluss stand der komplette Jahrgang dann noch mal gemeinsam auf der Bühne. "Don’t worry be happy" sangen sie alle gemeinsam.

Es gibt wohl nur wenige Lieder, die das Lebensgefühl der Abiturienten so gut zu beschreiben vermögen.