Weltmissionssonntag: Solidaritätsmarsch

Oberndorf. Der Missionsausschuss lädt am Sonntag, 28. Oktober, zu einem Solidaritätsmarsch ein. Treffpunkt ist um 14. 30 Uhr bei der Bergkapelle auf dem Lindenhof. Von dort aus marschieren die Teilnehmer über den Stockbrunnen und das Bildstöckle ins Pfarrhaus. Dort gibt es Kaffee, Tee und Kuchen. Beendet wird der Solidaritätsmarsch mit einer Wortgottesfeier um 18 Uhr in St. Michael.

Das Schwerpunktthema beschäftigt sich mit dem Kampf gegen Elend und Ausgrenzung in Äthiopien, der Wiege der Menschheit, Ursprungsland des Kaffees und die Heimat der Königin von Saba. Äthiopien ist eine alte Kulturnation und bekannt für sein urchristliches Erbe.

Gleichzeitig steht das Land vor vielen Herausforderungen. Trotz Modernisierung und stark wachsender Wirtschaft gehört Äthiopien immer noch zu einem der ärmsten Länder der Welt. "Ethnische Konflikte und religiöse Umbrüche führen in dem autoritär geführten Land zu wachsenden Spannungen. Die Kirche engagiert sich für entwurzelte Menschen und schenkt ihnen neue Lebensperspektiven. Sie gibt den Menschen Heimat", heißt es in einer Pressemitteilung.

Wer beim Solidaritätsmarsch mitmacht, kann sich im Verwandten- und Freundeskreis Sponsoren suchen, die sein Engagement durch einen finanziellen Beitrag unterstützen. Die Spenden, die gesammelt werden, kommen einem Missio-Projekt zur Unterstützung der Christen in Äthiopien zugute. Infos dazu gibt es im Pfarramt St. Michael. Der Missionsausschuss freut sich auf eine rege Teilnahme.