Jörg Grözinger (vorne rechts) überreicht Wolfgang Hauser einen Spendenscheck über die Summe von 4000 Euro. Mit dem Vorsitzenden des Missionsausschusses freuen sich weitere Vertreter der katholischen Kirchengemeinde St. Michael und der neuapostolischen Kirchengemeinde Oberndorf sowie natürlich die "Packfrauen" Foto: Danner Foto: Schwarzwälder Bote

Soziales: Hilfswerk der neuapostolischen Kirche Süddeutschland übergibt Scheck über 4000 Euro

Von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt versehen die "Packfrauen" des Missionsausschusses im Keller des Don-Bosco-Hauses eine wichtige Arbeit. Sie sortieren und verpacken die Kleiderspenden. Diese Woche gab es eine schöne Überraschung.

Oberndorf. Das Hilfswerk des neuapostolischen Kirche Süddeutschland überbrachte eine satte Spende. Alljährlich spendet die neuapostolische Kirche den Erlös aus ihren beiden Benefizkonzerten in Adventszeit in der ehemaligen Klosterkirche einem guten Zweck. Diesmal kamen knapp 7000 Euro zusammen. Aus dem "Spontanbudget" von Apostel Martin Schnaufer – Leiter des Kirchenbezirks Freiburg-Tübingen – wurde die Summe sogar noch auf 8000 Euro aufgestockt. Dieser Betrag geht jeweils zur Hälfte an den Missionsausschuss der katholischen Kirchengemeinde St. Michael in Oberndorf sowie an die ökumenische Kinder- und Jugendförderung in Rottweil.

Wolfgang Hauser, der Vorsitzende des Missionsausschusses, führte Jörg Grözinger (Leiter des neuapostolischen Kirchenbezirks Dornhan-Schwenningen) sowie den Gemeindevorsteher der neuapostolischen Kirchengemeinde Oberndorf, Thomas Rieder, und die Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit Claudia Erhardt durch die Kellerräume im Don-Bosco-Haus. Die Frauen, die sich um die Kleiderspenden kümmern, konnten in Aktion gesehen werden. Zustande gekommen war der Kontakt zum Missionsausschuss über Reinhold Haas, den Seniorenbeauftragten des örtlichen neuapostolischen Kirchenbezirks.

Jörg Grözinger zeigte sich beeindruckt vom Einsatz der "Packfrauen" – zwei von ihnen sind bereits mehr als 90 Jahre alt. Die nächste Kleider-Fuhre geht per Schiff vermutlich nach Burundi.

Der Missionsausschuss finanziert seine guten Taten größtenteils über die Bewirtung am Fasnetsmontag im Don-Bosco-Haus, über den Fastenbier-Verkauf und die Fahrradbörse. Da tue eine so große Spende natürlich gut, freute sich nicht nur Wolfgang Hauser.