"Es ist besser das kleinste Licht anzuzünden, als über die Dunkelheit zu schimpfen"

Oberndorf. Bürgermeister Hermann Acker hält Rückschau und gibt einen Ausblick auf 2014:

"Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, ›es ist besser das kleinste Licht anzuzünden, als über die Dunkelheit zu schimpfen‹, ein Zitat von Albert Einstein. Der Kerzenschein der vielen Lichterketten erhellt die dunkle Jahreszeit auch in unserer Stadt, er begleitet stimmungsvoll durch den Advent und kündigt das nahe Christfest an. Kurz danach steht auch schon das neue Jahr wieder vor der Tür. 2013 wird dann der Vergangenheit angehören; die Frage ist: Was hat es uns gebracht? Ich hoffe natürlich, dass die 13 für Sie zur Glückszahl wurde, dass die positiven Seiten dieses Jahres Ihren ganz persönlichen Rückblick prägen und dass Sie die vergangenen Monate als überwiegend positiv für sich verzeichnen können.

Auch wir als Stadtverwaltung blicken wieder zurück und fragen uns, ob wir unsere Ziele erreicht haben. Das Fazit, das wir dabei ziehen, stimmt uns durchaus zufrieden. Denn wir sind mit nahezu allem, was wir uns für 2013 vorgenommen hatten, vorangekommen – wenngleich der Weg nicht immer einfach war.

Oberndorf hat sich jedenfalls auch dieses Jahr gut weiterentwickelt – in der Kernstadt und ebenso in den Stadtteilen. Wir haben mit dem Bau des neuen Parkhauses an der Wettestraße begonnen, die Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes Schuhmarktplatz 13 ist eingeleitet und ebenso die Neugestaltung des ›Teichs‹. Wir schließen damit im kommenden Jahr die Oberstadtsanierung ab und können unser Augenmerk dann verstärkt auf die Talstadt richten, wo inzwischen dringender Handlungsbedarf besteht. Auch der Bau der neuen Turn- und Festhalle in Beffendorf schreitet gut voran. Das Engagement vieler dortiger Mitbürgerinnen und Mitbürger, die sich in das Projekt einbringen, ist vorbildlich und äußerst anerkennungswert.

Ich freue mich ganz besonders über den anhaltenden großen Zuspruch, den unser SRH- Krankenhaus in der Bevölkerung findet. Dies unterstreichen eindrucksvoll die Belegungszahlen, die trotz der noch andauernden Sanierungsarbeiten weiter angestiegen sind. Die Stiftung Rehabilitation Heidelberg (SRH) ist für uns ein äußerst verlässlicher Partner und das zuwendungsvolle Wirken aller Krankenhaus Beschäftigten verdient unseren größten Respekt. Gleiches gilt auch für die gute Arbeit, die in den Pflegeheimen in der Stadt und durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Sozialstation geleistet wird. Wir wissen deren Engagement für unsere älteren und kranken Mitmenschen ebenso sehr zu schätzen.

Es liegt mir nun fern in meinem diesjährigen Weihnachts- und Neujahrsgruß, den ich heute mit großer Freude und voller Dankbarkeit an Sie richte, die vielen Projekte, die wir als Stadtverwaltung in den zurückliegenden Monaten für Sie umgesetzt haben, im Einzelnen aufzuzählen. Dazu waren es ohnehin zu viele. Alle unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben jedenfalls wieder ihr Bestes für Sie gegeben; viele von ihnen sind aufgrund der großen Aufgabenfülle und der hohen Erwartungshaltung, die uns gegenüber besteht, immer wieder bis an die Grenzen der Leistungsfähigkeit gegangen. Ihnen danke ich im ganz Besonderen für die durchweg gute Arbeit, die sie für uns erbracht haben.

Der Jahreswechsel ist mir nun ein willkommener Anlass, um einmal mehr all denjenigen ein ganz herzliches Dankeschön zu sagen, die sich in den vergangenen Monaten ehrenamtlich oder in einer sonstigen Art und Weise für unsere Mitmenschen engagiert haben, sei es in politischen Gremien, im Bereich der Wirtschaft, in den Kirchen, in unseren Vereinen und Verbänden, in der Öffentlichkeit oder auch im Verborgenen. Sie alle haben mit Anteil an der guten Weiterentwicklung unsere Stadt; ihr weiteres bürgerschaftliches und freiwilliges Engagement, ihr Wissen und ihre Erfahrungen sind für unsere Gemeinschaft unverzichtbar.

Im kommenden Jahr stehen wieder Wahlen für den Kreistag, den Gemeinderat und auch für die Ortschaftsräte an. Es wird landauf, landab offensichtlich immer schwieriger qualifizierte Kandidatinnen und Kandidaten zu gewinnen, die bereit sind, sich für die Allgemeinheit zu engagieren und Verantwortung zu übernehmen. Umso mehr würde ich mich freuen, wenn sich im Gegensatz dazu zahlreiche Mitbürgerinnen und Mitbürger unserer Stadt zur Wahl stellen würden, um mit uns die weitere Zukunft der Stadt Oberndorf zu gestalten. Denn gemeinsam geht bekanntlich vieles besser, problemloser und meist auch schneller.

Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien eine gesegnete Weihnachtszeit und einen guten Start ins nächste Jahr."