Nicht nur die Halle, sondern die ehrenamtlichen Helfer stehen beim Richtfest im Vordergrund. Foto: Wagner

"Schmuckkästchen von Beffendorf": Großes Lob an die vielen freiwilligen Helfer in der Gemeinde.

Oberndorf-Beffendorf - Von einem wichtigen Baustein für die Entwicklung des Stadtteils Beffendorfs sprach Bürgermeister Hermann Acker bei seiner Rede anlässlich des Richtfests der neuen Turn- und Festhalle am Freitagabend.

Viele Beffendorfer Bürger und zahlreiche Gemeinderäte hatten den Weg zum Rohbau der neuen Halle gefunden, um diesem für die Gemeinde wohl historischen Akt beizuwohnen. Umrahmt von Klängen des Akkordeonorchesters Beffendorf stiegen sechs Zimmerleute auf das Gebäude, um den mit bunten Bändern verzierten Richtbaum auf der höchsten Stelle zu platzieren. Zimmermeister Martin Gebert sprach den Richtspruch, trank auf das Wohl des Gebäudes und warf sein Glas, das unter dem Beifall der Anwesenden zerbarst.

Acker stellte fest, dass die große Anzahl der anwesenden Bürger die Wichtigkeit dieses Projekts unterstreiche. Es sei ein großes Thema der vergangenen Jahre gewesen, aber nun habe man bereits einen großen Schritt getan. Er bedankte sich bei allen ehrenamtlichen Helfern, die durch ihr Engagement bisher mitgeholfen hatten, dieses große Projekt zu verwirklichen. Sein Dank galt insbesondere dem TV Beffendorf, dem Förderverein und allen anderen Vereinen, die sich hier eingebracht haben. Auch für die Anwohner sei es nicht ganz einfach gewesen, sagte Acker, müssten sie doch während der gesamten Bauphase immer wieder Behinderungen in Kauf nehmen.

"Was für ein Tag", sagte Ortsvorsteherin Ruth Hunds. "Dies ist ein großes Projekt für die Stadt, aber ein Jahrhundertbauwerk für Beffendorf." Auch sie dankte den zahlreichen freiwilligen Helfer. Thomas Seeger, Leiter des Ordnungsamts beim Landratsamt Rottweil, der die Stadt maßgeblich unterstützt hatte, nannte die Halle bereits jetzt ein "Schmuckkästchen von Beffendorf". Oberforstrat Norbert Utzler zeigte auf, wie man die großen Weißtannenbestände im Stadtwald für den Bau dieses Gebäudes genutzt hatte. 600 Festmeter Weißtanne habe man dafür geschlagen, erklärte der Forstmann. Gemeindereferentin Sibylle Sauter stellte fest, dass man sehr viele dankbare Gesichter sehe und segnete in einem kleinen ökumenischen Gottesdienst das neue Gebäude.