Mit einem Festakt wird gefeiert. Foto: Gräber Foto: Schwarzwälder Bote

Jubiläum: 25 Jahre Förderverein des Gymnasiums am Rosenberg

Oberndorf. Mit einem Festakt im neu gestalteten Foyer des Gymnasiums am Rosenberg (GaR) feierte der Förderverein der Schule sein 25-jähriges Bestehen. Zahlreiche Mitglieder und Freunde waren der Einladung gefolgt und zeigten so ihre Verbundenheit mit dem Verein, der seit dem 1993 fester Bestandteil des Schullebens ist.

Der stellvertretende Schulleiter Dirk Weigold bedankte sich in seiner Rede für das Engagement des Fördervereins, der die Schule in den vergangenen Jahren nicht nur finanziell, sondern auch tatkräftig unterstützt habe. In einer humorvollen Rückschau verdeutlichte er, wie sehr sich die Gesellschaft in den vergangenen 25 Jahren verändert hat und stellte auf diese Weise anschaulich dar, welch weiten Weg der Förderverein gemeinsam mit dem Gymnasium schon zurückgelegt hat.

Gabriele Kunz, die Vorsitzende des Fördervereins, nahm das Publikum mit auf eine bebilderte Zeitreise in die Vergangenheit. Sie berichtete von der Gründungsversammlung und hob dabei besonders den Ideengeber zum Verein, den ehemaligen Schulleiter Wilhelm Besenfelder, hervor, der übrigens auch zur Feierstunde gekommen war und den Ausführungen mit sichtlichem Vergnügen lauschte.

Akt der Solidarität

Des Weiteren zitierte Kunz den inzwischen verstorbenen ehemaligen Schulleiter Rainer Schmid, der bei der Gründung die Aufgabe des Fördervereins folgendermaßen definiert hatte: "Es ist ein Akt der Solidarität, wenn die, die etwas mehr haben, denen helfen, die nicht so viel haben." So war das vorrangige Ziel des Fördervereins zunächst die Unterstützung von Schülern aus finanziell schwächeren Familien sowie die Ermöglichung von Bildungsprojekten am Gymnasium wie dem Amerikaaustausch oder der Finanzierung von Musikinstrumenten. Doch bald zeichnete sich ab, dass der Verein das Gymnasium nicht nur finanziell unterstützen, sondern auch einen aktiven Beitrag zum Schulleben leisten wollte. Zahlreiche Veranstaltungen wurden daher vom Förderverein initiiert, und er hat einen wesentlichen Anteil daran, dass es an den Oberndorfer Schulen inzwischen eine Stelle für die Schulsozialarbeit gibt. Mit großem Engagement hat sich der Förderverein für das Schülercafé am Gymnasium engagiert, das inzwischen gar nicht mehr aus dem Schulleben wegzudenken ist.

Als Vertreter des Schulträgers, der Stadt Oberndorf, bedankte sich Kulturamtsleiter Joachim Ahner beim Förderverein für dessen engagierte Beteiligung am Schulleben des Gymnasiums. Er erzählte, dass er die Sitzungen zur Schaffung der ersten Stelle für die Schulsozialarbeit in guter Erinnerung habe und ermunterte die anwesenden Mitglieder, den Verein weiterhin nach Kräften zu unterstützen.

Zuletzt ergriff Wilhelm Besenfelder das Wort und wies auf das nächste Jubiläum im Jahr 2022 hin, wenn die Lateinschule der Stadt Oberndorf ihr 200-jähriges Bestehen feiere. Für den musikalischen Rahmen der Feierstunde sorgte Tobias Litterst, ehemaliger Schüler des GaR, am Piano. Seine feinsinnigen Jazz-Interpretationen, gemeinsam mit seinem Vater an der Posaune vorgetragen, bereicherten die Feierlichkeiten. Schwungvoll demonstrierten zuletzt die erfolgreichen jungen Turnerinnen des Gymnasiums ihr Können.