Ratsuchende können sich weiter an den Oberndorfer Mieterverein wenden.Symbolfoto: Weigel Foto: Schwarzwälder Bote

Corona: Sprechstunden in Lindenstraße entfallen vorerst / Anliegen können trotzdem vorgetragen werden

Oberndorf (cel). Eigentlich hätte am heutigen Donnerstag die regelmäßige Sprechstunde des Oberndorfer Mietervereins in der Lindenstraße 5 stattfinden sollen. Der Mieterverein teilt nun mit, dass aufgrund der Corona-Krise bis auf Weiteres keine persönlichen Beratungen mehr stattfinden.

Anrufbeantworter nutzen

Wer jedoch eine Beratung benötige, sollte seinen Namen, seine Mitgliedsnummer, Telefonnummer, (eventuell E-Mail-Adresse) und sein Anliegen auf dem Anrufbeantworter hinterlassen.

Unterlagen sollten in Kopie in den Briefkasten in der Lindenstraße 5 geworfen – oder aber als Foto oder Kopie per E-Mail an den Mieterverein geschickt werden. Ebenso sollte vermerkt sein, wann der Ratsuchende telefonisch erreichbar ist.

Reinhard Schlüter, Vorsitzender des Oberndorfer Mietervereins verweist zudem auf eine Mitteilung des Deutschen Mieterbunds. Darin heißt es unter anderem, nicht nur Unternehmen müssten in der Corona-Krise unterstützt werden – auch Mieter bräuchten schnelle und solidarische Unterstützung. Durch Betriebsschließungen, Kurzarbeit oder mangelnde Aufträge könne die Lebensgrundlage vieler Mieter entfallen. Die Pflicht zur Mietzahlung werde sie vor kaum überwindbare Herausforderungen stellen.

Mieter bräuchten jetzt die Sicherheit, dass sie ihre Wohnung oder ihre Gewerberäume nicht wegen der Corona-Pandemie verlören.

Bund hat reagiert

Die Bundesregierung ist diesen Forderungen inzwischen nachgekommen. Ein entsprechender Gesetzentwurf sieht vor, dass Mietschulden aus den kommenden Monaten kein Kündigungsgrund sein dürfen, sofern nachgewiesen kann, dass sie aufgrund der Corona-Krise entstehen.

Weitere Informationen: Homepage: www.mieterbund-oberndorf.de Telefon: 07423/8 27 19 E-Mail-Adresse: dmbmietervereinoberndorf@gmx.net