Beim Sportlerball in Hochmössingen bleibt kein Auge trocken.
Oberndorf-Hochmössingen - Der TSV Hochmössingen hatte zum "Sportlerball im Hallenbad" geladen und die Turn- und Festhalle dabei zu einer riesigen Badelandschaft umfunktioniert.
Den Anfang machten dabei die jungen Sportlerinnen des Leistungsturnen I, die das Publikum bei fetziger Rock’n’Roll-Musik mit ihren akrobatischen Künsten begeistern konnten. Weiter ging es mit den Damen der Mittwochsgymnastik, die sich im Matrosenkostüm gekleidet für den Marsch auf die Bühne bereithielten. Als die gewünschte Musik aufgrund technischer Probleme jedoch nicht ertönte, stimmte die Hochmössinger Festhalle kurzerhand den Evergreen "Wir lagen vor Madagaskar" an, ehe die Matrosinnen mit ihrem Auftritt fortfahren konnten. Ähnlich interaktiv ging es im Programm weiter, als der Kapitän der Mannschaft das Publikum zum "Strammstehen" aufforderte, während die Matrosinnen vorführten, wie man mit betrunkenen Seeleuten umzugehen hat.
Tanz und Akrobatik mit dem Regenschirm
Dass es möglich ist, Tanz, Turnen und Akrobatik mit Regenschirmen zu verbinden, zeigten die Turnerinnen vom Leistungsturnen II: Unter dem Motto "And When The Rain Begins To Fall" stellten die Mädchen eindrucksvoll ihr turnerisches Können unter Beweis und ernteten dafür lauten Beifall vom Publikum. Regnerisch ging es auch beim Auftritt des Tischtennis zur Sache, die paarweise und barfuß im Regen tanzten. Die "Fridayladies" präsentierten sich mit blonder Kurzhaarperücke und dicker Sonnenbrille in Heino-Manier und entpuppten sich mit ihrer Choreografie als wahre Rockstars. Starpotenzial hatten auch die Fußballer der ersten Mannschaft, die als Rettungsschwimmer der Kultserie "Baywatch" auftraten. Als etwas ruhiger erwies sich die Aufführung der alten Herren, die sich elegant als Synchronschwimmer in Szene setzen – auch ganz ohne Wasser.
Für einen runden Abschluss des Abends sorgten die "Putzfrauen" der Volleyballmannschaft. Als prominenten Gast hatten diese den im Mönchsgewand gekleideten Bürgermeister Acker alias Meister Proper dabei und stimmten ein eigens gedichtetes Lied an.
Beim Haarewaschen vor versammelten Publikum blieb kein Kleidungsstück und vor allem kein Auge trocken.