Kathrin Roth bedankt sich bei Beffendorfs Ortsvorsteher Roland Lauble. Foto: Wagner Foto: Schwarzwälder Bote

Ortschaftsrat: Letzte Sitzung für 2019 im Stadtteil Beffendorf

Mit allgemeinen Bekanntgaben eröffnete Ortsvorsteher Roland Lauble im Rathaus die letzte Sitzung des Beffendorfer Ortschaftsrats in diesem Jahr.

Oberndorf-Beffendorf. Lauble teilte mit, dass die Zahlen des Lärmaktionsplans nochmals geprüft worden seien und man nun die höheren Quoten zugrunde gelegt habe. Trotzdem seien die Zahlen für Maßnahmen noch zu gering. Für einige besonders betroffene Bürger bestehe allerdings die Möglichkeit, Zuschüsse für Schallschutzmaßnahmen beantragen zu können. Diese werde man gegebenenfalls informieren.

Die Baumaßnahme in der Ortsmitte sei nun abgeschlossen, teilte Lauble mit. Allerdings müssten Teile des Asphalts auf den Gehwegen im Frühjahr neu eingebracht werden, da die zuständige Baufirma hier fehlerhaft gearbeitet habe.

Seinen Jahresrückblick eröffnete der Ortsvorsteher mit einem Dankeschön an die Vereine und Institutionen in Beffendorf und bekannte, dass es sehr viel Spaß mache, als Ortsvorsteher ein Teil dieses Gemeinlebens zu sein. Auch der Betreuerin der Ortschaftsverwaltung, Martina Holzer, galt sein Dank.

Zahlreiche Projekte im ablaufenden Jahr

Lauble ging auf zahlreiche Dinge ein, die das Leben in der Gemeinde im nun ablaufenden Jahr bewegt und geprägt hatten. Neben den Kommunalwahlen, bei denen der Beffendorfer Ortschaftsrat ein neues Gesicht bekommen hatte, standen zwei Großereignisse im Mittelpunkt seiner Ausführungen. Zum einen waren dies die Feierlichkeiten zum 50. Jubiläum der Hagen-Henker-Zunft. Die seien mit einem tollen Fest, bunten Umzügen durch das Dorf und weiteren Veranstaltungen würdig begangen worden, führte Lauble aus.

Breiten Raum in seinem Vortrag nahm die 1250-Jahr-Feier der Gemeinde ein. Der Ortsvorsteher sprach dabei von einem "unvergesslichen Festwochenende mit unzähligen Besuchern". Lauble lobte die vielen ehrenamtlichen, engagierten Helfer die dieses Fest möglich gemacht hätten. Er nannte dabei beispielhaft das Kreativ-Team um Dirk Hölsch, das Wagenbauteam oder auch Simone Doll, die das Logo entworfen habe. Nicht zu vergessen die Chronik, die ein tolles Nachschlagewerk für die kommenden Generationen und so gut wie ausverkauft sei.

Das ganze Jahr über habe das Jubiläum die Bürger begleitet, denn der Festwagen mit den beiden sich verneigenden Türmen sei bei vielen Gelegenheiten zum Einsatz gekommen und habe an den Geburtstag Beffendorfs erinnert. Lauble erinnerte auch an das Musical "Das Geheimniss" von Alexander Sauer und das Theaterstück des Akkordeonorchesters bei dem der "Goldene Hagen" eine große Rolle gespielt hatte.

Roland Lauble vergaß neben den Festivitäten auch nicht zu erwähnen, dass man mit dem neuen Baugebiet "Breite" weitere 24 Bauplätze in Beffendorf erschlossen hat, von denen 14 schon vergeben sind.

Von den Haushaltswünschen für 2020 können nur die Rolltore am Feuerwehrgerätehaus, der Rückbau einer Zwischenwand sowie zwei Maßnahmen an der Schule und am Kindergarten realisiert werden. Die anderen Wünsche seien "leider nicht erfüllbar".

Der Erste Beigeordnete Lothar Kopf bedankte sich beim Ortsvorsteher für dessen Arbeit und resümierte, dass Beffendorf stolz auf Lauble sein könne. Die Konjunktur sei etwas in die Knie gegangen, und deshalb seien die Gewerbesteuereinnahmen rückläufig. Zudem fielen die Einnahmen aus der Einlagerung von Stuttgart  21-Material weg. Aus diesen Gründen habe die Stadtverwaltung die freiwilligen Leistungen im kommenden Jahr um 15 Prozent reduzieren müssen. Dies sei auch den Großprojekten wie Schulsanierungen, Brandschutzmaßnahmen sowie dem Hochwasserschutz geschuldet. Kopf bedankte sich namens der Stadtverwaltung für die gute Zusammenarbeit mit dem Beffendorfer Ortschaftsrat und lobte auch das große Engagement der Bürger bei der 1250-Jahr-Feier.

Die stellvertretende Ortsvorsteherin Kathrin Roth bedankte sich bei Roland Lauble mit einem Geschenk für die konstruktive Zusammenarbeit.