Mit einem symbolischen Spatenstich beginnen die Erschließungsarbeiten für das neue Baugebiet "Breite II" in Beffendorf. Foto: Stadt Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Spatenstich für "Breite II" / Zahlreiche Interessenten / Im Frühjahr 2019 kann gebaut werden

Mit dem symbolischen Spatenstich wurde nun der Startschuss für die Erschließung von 23 Bauplätzen im neuen Baugebiet "Breite II" in Beffendorf gegeben.

Oberndorf-Beffendorf. Den Grundstein dafür habe man allerdings bereits viel früher gelegt, wie Bürgermeister Hermann Acker und Ortsvorsteher Roland Lauble unisono ausführten. Acker ging dabei auf die allgemeine demografische Entwicklung ein und stellte fest, dass man darauf auch mit dem heutigen Spatenstich reagiere, heißt es in einer Mitteilung der Stadtverwaltung. Ein Blick in die Verwaltungsakten zeige, dass bereits vor Jahrzehnten Bemühungen zur Entwicklung der "Breite" im Gang gewesen seien. Schon 1981 habe man den Bebauungsplan "Breite I" zur Rechtskraft geführt.

Seit Ackers Amtsantritt im September 1999 sei die Schaffung von neuem Wohnbauland in Beffendorf ein ständiges Thema gewesen, heißt es weiter. Allerdings habe sich die Lage durch die Erschließung des Gebietes "Oberer Brühl II" wieder entspannt.

Nachdem aber absehbar geworden sei, dass auch diese Baugrundstücke zur Neige gehen, habe sich der Ortschaftsrat zusammen mit der Stadtverwaltung wieder Gedanken über die weitere Baulandentwicklung in Beffendorf gemacht.

Nach Prüfung mehrerer Alternativen legte sich der Ortschaftsrat dann auf das Gebiet "Breite II" fest, so der Bürgermeister weiter. Besonders betonten sowohl er als auch der Ortsvorsteher, dass sich der Ortschaftsrat selbst mit Nachdruck in den Grunderwerb eingeschaltet und den Weg freigemacht habe. Hier seien vor allem die Ortschaftsräte Tobias Benz und Thomas Jochem zu nennen, ohne deren großes Engagement es wohl nie so weit gekommen wäre.

Im neuen Baugebiet "Breite II" entstehen nun insgesamt 23 Bauplätze unterschiedlicher Größe.

Am 20. März 2018 hat der Gemeinderat die Vergabe der Erschließung mit einem Gesamtvolumen von rund 1,2 Millionen Euro beschlossen und an die Firmen Graf und Rack vergeben. Die Grundstücke werden durch die Badenova mit Gas versorgt, die Telekom übernimmt die Glasfaserversorgung.

Der Erste Beigeordnete Lothar Kopf berichtete, dass man bereits an der Vermarktung der Grundstücke arbeite. Es gäbe zahlreiche Interessenten, und in der zweiten Hälfte dieses Jahres könne man mit dem Verkauf beginnen, so dass im Frühjahr kommenden Jahres gebaut werden könne.

140 Euro pro Quadratmeter

Der Preis beträgt laut Verwaltung 140 Euro pro Quadratmeter und sei der allgemeinen Preissteigerung im Tiefbau geschuldet.