CDU-Gemeinderatsfraktion informiert sich über vor Ort / Kontakt zu Familie wichtig

Oberndorf. Über die Arbeit des Oberndorfer Jugendtreffs informierte sich die Gemeinderatsfraktion der CDU vor Ort. Nicole Saile von der Stadtjugendpflege berichtete, dass sich an den beiden Öffnungstagen in der Woche durchschnittlich 25 Kinder und Jugendliche im Alter von zehn bis 17 Jahren in der von ihr betreuten städtischen Einrichtung aufhalten.

Das Leistungsangebot umfasst neben Tischkicker, Dart, Billard und PCs mit Internetzugang auch die Unterstützung bei den Hausaufgaben und die Hilfestellung bei der Ausarbeitung von Bewerbungen. Seltener finden gemeinsame Ausflüge statt, diese sind bei den jungen Leuten sehr beliebt.

Wichtig ist Saile auch der gute Kontakt zu den Familien ihrer Treffbesucher. Diese sind der Stadt Oberndorf für das Angebot sehr dankbar und helfen im Gegenzug auch mal bei anderen Veranstaltungen der Stadtjugendpflege tatkräftig mit. Zum Termin waren auch 15 regelmäßige Besucher des Treffpunkts gekommen, deren Anliegen es war, die anwesenden Stadträte auf die beengten Räumlichkeiten des Jugendtreffs aufmerksam zu machen. Da der Treffpunkt nur über einen Raum verfügt, ist ein Nebeneinander der Aktivitäten kaum möglich. Die Mädchen bleiben der einzigen Einrichtung für junge Leute in der Kernstadt meist gänzlich fern, da ihnen derzeit kein Rückzugsort für Gespräche geboten werden kann. Der CDU-Fraktionsvorsitzende Wolfgang Maier sah dies ähnlich. "Wer sich auf seine Hausaufgaben konzentrieren möchte oder an den Computern im Internet für ein Schulreferat recherchiert, findet hier nicht die nötige Ruhe, wenn alle Aktivitäten in einem Raum stattfinden." Es muss eine zeitnahe Lösung gesucht werden, die hier schnelle Abhilfe leistet, um auch von städtischer Seite den jungen Mädchen in der Kernstadt eine entsprechende Anlaufstelle zu bieten.