Die neue Hallenküche wird vom Ortschaftsrat und Vereinsvertretern unter die Lupe genommen. Foto: Fahrland Foto: Schwarzwälder Bote

Rat: Optimierungsbedarf vorhanden

Oberndorf-Boll. Vor der Sitzung im Rathaus traf sich der Ortschaftsrat Boll mit interessierten Bürgern in der umgebauten Küche der Mehrzweckhalle Boll. Auf der Tagesordnung standen die Erfahrungen der Vertreter des TSV Boll und des Musikvereins. Sie hatten die Küche bereits genutzt.

Lob gab es für die neue, zusätzliche Gläserspülmaschine, Stirnrunzeln angesichts der offenbar sehr empfindlichen neuen Edelstahloberflächen, die nach zweimaligem Gebrauch Schlieren und erste Kratzer aufwiesen und schwer zu reinigen sind. Vermisst werden Wandregale, um einige Gläser und Utensilien in Griffhöhe zu platzieren, denn sämtliches Geschirr, Gläser und Küchenzubehör befinden sich nun als "Bückware" in Unterschränken und Rollwägen. Dieses Konzept ermöglicht einerseits mehr Flexibilität und sieben Quadratmeter mehr Arbeits- und Abstellfläche. Andererseits muss sich jeder Küchennutzer, also in der Regel die Vereine, Gedanken machen, wie die mobilen Teile am Schank und in der Raummitte des schlauchartigen Raumes optimal angeordnet werden sollen, um Arbeitsabläufe, Materialfluss und Küchenlogistik optimal zu gestalten.

Weitere Überlegungen galten den erforderlichen Stellflächen für Getränkekisten und Mülleimer, der Mülltrennung und Entsorgung sowie der Stromversorgung in der Raummitte. Zwei von der Decke abgehängte Steckdosenwürfel sollen Abhilfe schaffen. Noch zu ergänzen sind Spender für Papierhandtücher, Seife und Desinfektionsmittel. Ebenfalls auf die Wunschliste kamen passgenaue Tabletts und Einschübe für die Rollwägen und ein Fettbrandlöscher.

Ortsvorsteher Wolfgang Schittenhelm sagte zu, eine Optimierungsliste zu erstellen, das Notwendige zu veranlassen. Weitere Bewährungsproben werden ein Konzert im Dezember und die Fasnetsveranstaltungen Anfang 2020 sein.