Die Hagen-Henker Beffendorf feiern 50-jähries Bestehen. Foto: Narrenzunft

Hagen-Henker feiern vom 11. bis 13. Januar 50-jähriges Bestehen verbunden mit Waldgau-Treffen.

Oberndorf-Beffendorf - Beffendorf startet mit einer farbenfrohen Großveranstaltung ins Jubiläumsjahr. Die Hagen-Henker-Zunft feiert von Freitag bis Sonntag, 11. bis 13. Januar, ein großes Narrenwochenende. Sie hat selbst einen runden Geburtstag.

1250 Jahre Beffendorf, 50 Jahre Hagen-Henker-Zunft – die Jubiläen im Höhenstadtteil greifen günstig ineinander. "Ist doch doppelt schön, dass es passt", sagt Daniel Born, Vizevorsitzender der Zunft und Mitglied des Festausschusses, der für das Jubiläum gebildet worden ist. Anlässlich des runden Geburtstags ist die Beffendorfer Zunft Gastgeberin des 20. Ringtreffens der Freien Narrenvereinigung Waldgau.

Der Rahmen dafür steht. Der alljährliche Fackelumzug wird diesmal um einen Tag vorgezogen und bildet den Auftakt am Freitag. Rund 1200 Hästräger werden dazu erwartet. Beginn ist um 19 Uhr. Im Anschluss gibt es einen Brauchtumsabend im Festzelt. Musik machen "Die zwei Hofemer".

Am Samstag folgen ab 13 Uhr ein Kinderumzug mit rund 700 Teilnehmern und ein Brauchtumsnachmittag im Zelt. Um 18.30 Uhr beginnt die Narrenmesse in der Kirche St. Urban. Ab 20.30 Uhr steigt die "Rock-Frog-Party" mit der "Froschenkapelle" aus Radolfzell. Und am Sonntag zieht der große Jubiläumsumzug durch das Dorf. Rund 25 Zünfte und Gruppen mit rund 3700 Teilnehmern werden dazu erwartet – neben den Vertretern des Waldgaus auch zahlreiche andere Zünfte aus der Region. Geplant ist ferner ein Narrentreiben im Ort. Um 16.45 Uhr klingt das Narrenwochenende mit einem Massenchor der Musikvereine im Festzelt lautstark aus. Das Narrenwochenende fordert nicht nur die Zunft mit derzeit rund 480 Mitgliedern – damit ist übrigens rechnerisch jeder zweite Einwohner des Dorfs "ein Narr".

Unterstützung kommt von der kompletten Beffendorfer Vereinsgemeinschaft. Und die wird benötigt.

Für Organisatoren hat heißen Phase begonnen

"Wir brauchen alleine für jede Schicht im Festzelt etwa 70 Helfer", so Born. Seit Herbst 2017 ist die Zunft dabei, das große Fest zu organisieren. Jetzt, in der heißen Phase, seien die Mitglieder des Festausschusses täglich mit Detailfragen befasst. So soll es im Dorf auch mehrere Besenwirtschaften geben. Wo, müsse noch abschließend geklärt werden. Näheres dazu will die Hagen-Henker-Zunft noch bekannt geben. Die Organisatoren freuen sich schon auf das große Fest. Und hoffen auf passendes Wetter, damit sich der Aufwand am Ende auch lohnt. "Kalt darf’s gerne sein. Hauptsache trocken", so Born.

Weitere Informationen unter www.hagen-henker.de