Soroptimist International (SI) ist ein internationaler Service-Club für Frauen in verantwortlichen beruflichen Positionen. Die Club-Präsidentin informierte kurz über regionale Hilfsprojekte, die der SI-Club, der seit 1997 besteht, unterstützt. zu den Projekten der Villingen-Schwenninger Frauen gehört unter anderem die Organisation "Glücksmomente 4 Kids" in Oberndorf, das aktuell sechs Familien mit kranken Kindern hilft.
Bekannte und neue Gospels, Spirituals und geistliche Lieder mit Melodien und Texten, die nachwirken sollten, als das Konzert längst beendet war, standen auf dem abendfüllenden Programm. Schon beim einleitenden afrikanischen Traditional "Akekho Ofana No Jesus" sprang der Funken über, und das Publikum klatschte mit. Schnell übertrug sich die fröhliche Stimmung der Sänger auf das Publikum. Das leidenschaftlich vorgetragene "Faithful to the End", das in seiner Mehrstimmigkeit sehr berührend war, ging in eine ganz andere musikalische Richtung. Gefühlvoll ruhig und geradezu besonnen wirkten die Interpretationen von "Use me", das eher als schlichtes Gebet daherkam und vom Song "So you would know". Hier verstärkte Solistin Verena Rissel den Chorgesang mit ihrer schönen Sopranstimme. Sie sang sich in die Herzen der Zuhörer.
Großen Beifall bekam auch der stimmgewaltige dunkelhäutige Sänger David Whitley, der immer wieder als Solosänger agierte, um dann die Choristen zu begleiten. Spritzig und schwungvoll frisch ging es später mit "I won't go back" und "Rain on us" weiter. Dynamisch, feierlich, mit vor Energie sprühender Frische, aber auch gefühlvoll und mit weichen Stimmen loteten die Chormitglieder ihre Lieder aus.
Langanhaltender Beifall und der Wunsch nach Zugaben zeigten den Sängern und Instrumentalisten, dass sie dem Publikum eine wirkliche Freude bereitet hatten. Beim abschließenden "Amen" fassten sich alle an den Händen und wippten im Takt mit.
Zu den Höhepunkten zählten auch die Instrumentaleinlagen von Keyboarder Wolfgang Fischer und Ralf Gugel am Bass, die mit ihrem kraftvollen Spiel die Emotionen regelrecht entfesselten. Drummer Alex Neher überzeugte zudem mit einer verbindenden Tiefe. Und so waren es am Ende die vielen Facetten, die dieses Gospelkonzert zum Erlebnis machten.
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