Aistaiger Ortschaftsrat stimmt Bauantrag der "NeckarCom" zu

Von Werner Wössner

Oberndorf-Aistaig. Gute Nachbarschaft mit den Weidener Bürgern war wohl mit ausschlaggebend, dass der Aistaiger Ortschaftsrat der Erstellung eines Richtfunkmasts in der Kurve an der Weidener Straße bei der Abzweigung der zweiten Steige in nichtöffentlicher Sitzung zugestimmt hatte.

Da wohl in Bälde mit der Erstellung des Richtfunkmasts durch die Firma NeckarCom Telekommunikation begonnen wird, hielt es Ortsvorsteher Jörg Schittenhelm für angebracht, in der jüngst abgehaltenen Ortschaftsratssitzung öffentlich bekanntzugeben, dass der Ortschaftsrat dem Bauantrag der Neckar Com Telekommunikation wegen eventuell auftretender Strahlenbelastung nur "schweren Herzens" und mit äußerst knapper Mehrheit zugestimmt habe. Die Aufstellung des Richtfunkmasts wurde erforderlich, damit der Stadtteil Weiden an das schnelle Internet angeschlossen werden kann.

Deprimierend für das Gremium war allerdings die Mitteilung durch den Ortsvorsteher unter dem Tagesordnungspunkt "Anfragen", dass die vom Ortschaftsrat vorgebrachten Maßnahmen im Hoch- und Tiefbau wohl vorerst keine Chance haben, verwirklicht zu werden. Zur Zeit werde lediglich von der Firma Stumpp das Baugebiet an der Stuttgarter Straße erschlossen. Ob die Baumaßnahmen allerdings dieses Jahr noch abgeschlossen werden können, ließ Schittenhelm offen.

Die Malerarbeiten an der Außenfassade der Aussegnungshalle im Friedhof, die seit langem geplant seien, wurden nun an das Malergeschäft Oliver Danner zum Preis von rund 10 000 Euro vergeben. Ortsvorsteher Jörg Schittenhelm will sich auch dafür einsetzen, dass die Tafel mit der Benutzungsordnung für das Minispielfeld bald gut sichtbar an dem Platz aufgestellt wird.

Zur Aufbewahrung des Defibrillators in der Turn- und Festhalle soll, so Ortschaftsrat Frank Ade, soll ein Wandschrank angeschafft und an gut sichtbarer Stelle aufgehängt werden. Frank Ade war es auch, der aus Sicherheitsgründen wiederholt ein Halte- und Parkverbotsschild an der Engstelle bei der Turnhalle einforderte. Ferner nutzte er die Anwesenheit von Revierleiter Bauer und fragte an, ob das Forstamt eventuell bereit sei, einige Bänke anzufertigen, die am Minispielfeld aufgestellt werden könnten. Da Revierleiter Bauer dieser Angelegenheit aufgeschlossen gegenüberstand, sollen demnächst in einem Gespräch Details erörtert werden.