Die WM-Party der SMV hatten Schüler der Eine-Welt-AG organisiert. Foto: Gymnasium Foto: Schwarzwälder Bote

Auszeichnung: Oberndorfer Gymnasium bleibt Fairtrade-School

Oberndorf. Seit einem Jahr trägt das Gymnasium am Rosenberg den Titel "Fairtrade-School", der von TransFair, dem Verein zur Förderung des Fairen Handels in der Einen Welt verliehen wird. Fünf Kriterien müssen erfüllt werden, die in einem einjährigen Zertifizierungsprozess nachgewiesen und nun von neuem bestätigt wurden. Sie zeigen, dass der Faire Handel am Oberndorfer Gymnasium hohen Stellenwert besitzt.

Wo es sich anbietet, bringen Lehrer Informationen zu Fairtrade im Unterricht ein, beispielsweise in den Fächern Geografie, Gemeinschaftskunde, Religion und Ethik. Das Engagement der Schüler für die "Eine Welt" zeigt sich beim Verkauf fair gehandelter Produkte im Schülercafé oder bei Aktionen der vor zwei Jahren gegründeten "Eine-Welt-AG".

Die AG bot im Winter einen fairen Waffelverkauf an, unterstützte die SMV des Gymnasiums bei ihrer WM-Party und organisierte als große Aktion ein Schoko-Tasting für alle Beteiligten am Schulleben. In einer Blindverkostung wurden fair gehandelte Schokoladen gegen "konventionelle" getestet. Während in der Vergleichskategorie Zartbitter die "konventionellen" Schokoladen im Geschmackstest gegenüber der fair gehandelten Schokoladen besser abschnitten, fiel in der Kategorie Vollmilch die Wahl klar auf die fairen Schokoladen.

Die letzten beiden Aktionen dieses Schuljahres fanden am Montag der letzten Schulwoche statt. Vormittags sahen sich die beiden fünften Klassen einen Dokumentarfilm an, der den gefährlichen Weg von Schulkindern in Marokko, Kenia, Argentinien und Indien zeigt. Abends gab es bei der traditionellen Abschlussfeier in der Neckarhalle einen Informationsstand zum Fairen Handel.

Die ganze Schule freut sich auf weitere spannende Aktionen im nächsten Schuljahr. Angedacht ist beispielsweise ein Besuch bei Ritter Sport in Waldenbuch.