Schilder weisen bereits am Eingang des Hagebaumarkts darauf hin: Abstand halten. Foto: Danner Foto: Schwarzwälder Bote

Handel: Hagebaumarkt hat Mundschutzmasken ans Gesundheitswesen abgegeben

Oberndorf-Bochingen. Neben Lebensmittelläden gehören auch Baumärkte zu den Geschäften, die in der Corona-Krise geöffnet haben dürfen – zumindest noch. In einigen Bundesländern – wie im benachbarten Bayern – haben inzwischen nur noch Kunden mit Gewerbeschein Zutritt.

Stefan Haaga, Leiter des Hagebaumarkts in Bochingen, plant von Tag zu Tag. Vergangene Woche – also noch vor der aktuellen Verordnung des Landes Baden-Württemberg – sei sehr viel los gewesen. Es wollte sich wohl noch jeder mit dem Benötigten eindecken. Inzwischen zählt Haaga weniger Kunden. Die Menschen hielten sich an die Maßgabe des Landesregierung, das Haus so wenig wie möglich zu verlassen.

Im Bochinger Markt wurden Sicherheitsvorkehrungen getroffen. Bereits am Eingang weisen Schilder darauf hin, dass der Mindestabstand von zwei Metern einzuhalten sei. Zudem zählt ein Mitarbeiter, wie viele Kunden den Markt betreten. Mehr als 100 Menschen sollten es nicht sein, so Haaga. Auch wenn die Fläche groß sei.

Für Stefan Haaga gehört ein Baumarkt durchaus zu den sogenannten systemrelevanten Geschäften. Schließlich biete man auch Tiernahrung, in kleinem Umfang Lebensmittel sowie Saatgut und Setzlinge an.

Auch Mundschutzmasken gehören zum Sortiment. Seinen Vorrat habe er allerdings zunächst einmal dem Gesundheitswesen in der Stadt zur Verfügung gestellt.