Ehepaar spendiert der Stadt 10 000 Euro für Einrichtung einer weiteren Kinderkrippe

Oberndorf (pwo). Solche Überraschungen würde Bürgermeister Hermann Acker in seinen Bürger-Sprechstunden gerne noch öfter erleben. Da hatte sich ein Oberndorfer Ehepaar angemeldet. Als sich der Bürgermeister nach dessen Begehr erkundigte, legten ihm die Eheleute eine Spende von sage und schreibe 10 000 Euro auf den Tisch mit der Bitte, dieses Geld für die Einrichtung einer weiteren Kinderkrippe zu verwenden. "Das ist mir als Oberndorfer Bürgermeister noch nie passiert, dass jemand mit einem solchen Anliegen in meine Sprechstunde gekommen ist und ein derartiges Geschenk für die Stadt mitgebracht hat. Das hat mich doch sehr, sehr gefreut", unterstreicht Acker.

Er hat dies auch in seinem Dankschreiben an das Ehepaar zum Ausdruck gebracht. "Ich habe in den vergangenen zwölf Jahren meiner Bürgermeistertätigkeit keine vergleichbaren Vorkommnisse in meiner Sprechstunde erlebt. Ihr Besuch wird mir deshalb auch immer in bester Erinnerung bleiben", schreibt er.

In der vergangenen Sitzung unterrichtete Acker den Gemeinderat über diese großzügige Spende. In Oberndorf gibt es bisher zwei Kinderkrippen und zwar im Kinderhaus "Regenbogen" auf dem Lindenhof und im Kindergarten Boll. Wie der Bürgermeister betonte, hilft diese Spende der Stadt, die Einrichtung einer weiteren Kinderkrippe in der Teckstraße anzugehen. Die Kleinkinderbetreuung als gesellschaftliche Aufgabe gewinne immer mehr an Bedeutung. Die Nachfrage steige kontinuierlich.

Für den Bürgermeister ist es notwendig, dass sich die Stadt auf diesem Gebiet fortentwickelt, um die Attraktivität des Standorts Oberndorf weiter zu steigern. Aus diesem Grund hätte er absolut nichts dagegen, wenn er noch mehr solcher Besuche in seiner Sprechstunde empfangen dürfe, meinte er schmunzelnd.