Winfried Wagner (links) und Simon Licht sind auf der Leinwand im Bäckerstreit. Foto: Veranstalter Foto: Schwarzwälder Bote

Aktion: Hauptdarsteller stattet Besuch ab

Oberndorf. Nachdem das Oberndorfer Kino KKK zum KinoParadies wurde, gibt es nun auch schon die erste besondere Aktion. Am Samstag, 13. Januar, ab 17 Uhr wird der Film "Laible und Frisch: Do goht dr Doig", eine schwäbische Hitkomödie, gezeigt.

Die Kinoversion der SWR-Serie läuft seit dem Jahreswechsel in den Filmtheatern. Traditionsbäcker Walter Laible (Winfried Wagner) kehrt verfrüht von einem Kuraufenthalt in seinen Heimatort Schafferdingen zurück.

Seine Frau Marga (Ulrike Barthruff) und sein Sohn Florian (Matthias Dietrich) teilen dem Vater mit, dass sie aufgrund drückender Schulden Bäckerei und Heim verkaufen mussten – und zwar ausgerechnet an Walters größten Konkurrenten, den Industriebäcker Manfred Frisch (Simon Licht). Manfred scheint als endgültiger Sieger aus dem lang andauernden Bäckerstreit hervor zu gehen.

Doch auf den Höhenflug folgt jäh der unvermeidliche Absturz. In seiner dunkelsten Stunde erhält Manfred jedoch eine interessante Information, die ihn wieder zurück ins Spiel bringen könnte. Er ersinnt einen gewieften Plan, um das Familienunternehmen wieder zurück zu gewinnen.

"Es war einer unserer ersten Filme zur Eröffnung am Neujahrstag", erzählt Theaterleiter Andreas Richter. Die Resonanz auf den Film war nach eigener Aussage bisher positiv.

Unter dem Motto "Kino ist mehr als nur Filme zeigen" will das KinoParadies den Oberndorfern nun ein "cineastisches Erlebnis" bieten. So werden die Besucher im Anschluss an den Film zwei besondere Gäste kennenlernen: Hauptdarsteller Winfried Wagner ("Bäckermeister Laible") und Produzent Frieder Scheiffele. Sie werden den Kinobesuchern Hintergründe zum Film erläutern und Fragen beantworten.

"An der Rolle reizt mich das Authentische, denn ich hätte mir auch sehr gut den Beruf eines Konditors und Bäckers vorstellen können", meint Winfried Wagner zu seiner Rolle in "Laible und Frisch". Weiteres wird er gern den Besuchern verraten.