Jüngst wurde der Plan der Grundschule von der Stadtverwaltung genehmigt.Symbol-Foto: pixabay Foto: Schwarzwälder Bote

Ausstattung: Schulen arbeiten an Medienentwicklungsplänen / Finanzielle Belastung durch Installationen

Dieter Rinker (Freie Wähler) erkundigte sich in der jüngsten Gemeinderatssitzung nach der Ausstattung der Oberndorfer Schulen mit digitalen Endgeräten und der Ausschöpfung der angebotenen Landesfördermittel zur Digitalisierung durch die Stadt.

Oberndorf. Die Frage wurde wohl vor dem Hintergrund der ungewissen Entwicklung möglicher Corona-Infektionen im Herbst und der bereits erfolgten Phasen des Fernunterrichts während der coronabedingten Schulschließungen zwischen März und Pfingsten gestellt.

"Mit der Breitbandversorgung waren wir 2019 gut bedient", formulierte Rinker seinen bisherigen Eindruck und fragte: "Können wir alles abrufen, was wir benötigen?"

Bürgermeister Hermann Acker bestätigte: "Wir sind im Landkreis Rottweil voll dran. Glasfaseranschlüsse liegen bereits an jeder Schule." Für die Schüler seien keine Nachteile zu erwarten. Die Stadt habe sofort reagiert, die bestellten Endgeräte seien bereits eingetroffen.

Doch müsse man sich genauso mit der adäquaten Ausstattung für die Lehrer befassen, die ebenfalls oft genug ihre Privatgeräte für schulische Zwecke einsetzen. Die WLAN-Ausstattung für die Schulen werde im Rahmen der laufenden Schulbausanierungen bereitgestellt.

Acker erläuterte, dass jede Schule einen Medienentwicklungsplan erarbeiten und bei der Verwaltung einreichen müsse, was sukzessive geschehe.

Jüngst habe man den entsprechenden Plan der Grundschule genehmigt. "Das läuft alles", bestätigte der ebenfalls anwesende Amtsleiter für Kultur, Bildung und Sport Hans-Joachim Ahner. Weitere finanzielle Mittel seien im Haushaltsplan 2021 enthalten. Die große finanzielle Belastung entstehe allerdings nicht durch die Endgeräte, sondern durch die erforderlichen Installationen, so Acker.