Michel Anselm (Zweite von links) und Stefanie Petri (Dritte von links) führen die Besucher durch die Ausstellung in den Beruflichen Schulen. Mit im Bild Geschichtslehrerin Ulrike Schmidt (Zweite von rechts) Foto: Wagner Foto: Schwarzwälder Bote

BOS: Ausstellung zum Thema Rassismus

Oberndorf/Sulz. Eine Ausstellung, die zeigen möchte, dass Rassismus und Gewalt keinen Platz in unserer Gesellschaft haben war in den vergangenen Tagen am Standort Oberndorf der Beruflichen Schulen Oberndorf-Sulz (BOS) zu sehen.

In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung präsentierte und betreute die Klasse des Berufskollegs Standard diese Wanderausstellung mit dem Thema "Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen" vom 24. Januar bis zum 4. Februar in den Räumen der Schule. Die bundesweit verfügbare Ausstellung weist auf die Gefahren hin, die vom Rechtsextremismus als Bedrohung  für Demokratie und Menschenrechte ausgehen und informiert über die verschiedenen Facetten des Rechtsextremismus. Stets mit spezifischen Fokus auf die Entwicklungen in dem Bundesland, in welchem die Ausstellung gerade gezeigt wird.

Auf 15 Ausstellungstafeln beschäftigt sich die Präsentation insbesondere mit der Frage nach den Inhalten einer Demokratie, den Möglichkeiten wie sich jeder für ein demokratisches Miteinander einsetzen kann, aber auch mit den Ursachen rechtsextremer Einstellungen und Gewalt. Sie stellt beispielsweise die Frage: "Was tun bei Stammtischparolen?", beschäftigt sich mit Frauen in der rechten Szene und greift auch das Thema Rechtspopulismus auf.

Am vergangenen Freitag wurde die Ausstellung in den Tag der offenen Tür der Schule integriert. Die Schülerinnen Michel Anselm und Stefani Petri führten die Besucher durch die Ausstellung. Dies ließen sich auch Landrat Wolf-Rüdiger Michel, der Landtagsabgeordnete der Freien Demokraten Daniel Karrais und Kreisrat Klaus-Dieter Thiel nicht entgehen und führten mit den beiden Guides ein interessantes Gespräch zum Thema.

Geschichtslehrerin Ulrike Schmidt, die das Projekt begleitet hatte, zeigte sich sehr zufrieden mit der Resonanz. Hätten doch zahlreiche Schüler und Gäste die Gelegenheit wahrgenommen, die bemerkenswerte Ausstellung zu besuchen.