Die Maskenpflicht gilt nun in der Gemeinderatssitzung auch am Platz. Symbol-Foto: © alexanderuhrin – stock.adobe.com Foto: Schwarzwälder Bote

Gremium: Tagesordnungspunkt zur Mobilfunkversorgung muss pandemiebedingt vertagt werden

Oberndorf. Als erstes Thema hätte bei der öffentlichen Sitzung des Gemeinderates am Dienstagabend in der Neckarhalle ein Vortrag der Telekom zur Mobilfunkversorgung auf der Tagesordnung gestanden. Dieser Punkt musste jedoch vertagt werden, da dem geplanten Referenten aus einem Nachbarlandkreis mit hohem Inzidenzwert von seinem Arbeitgeber vorläufig jegliche Auswärtstermine untersagt worden waren.

Bürgermeister Hermann Acker kündigte an, die Ratsmitglieder würden baldmöglichst Informationen aus erster Hand zu diesem wichtigen Thema erhalten.

Angesichts der sich zuspitzenden Corona-Lage galt die Maskenpflicht für Gemeinderäte, Mitarbeiter der Stadtverwaltung, Gastredner und Besucher diesmal auch am Sitzplatz für die gesamte Sitzungsdauer.

Entsprechend zügig wurden die Themen abgearbeitet. Bereits zu Beginn der öffentlichen Sitzung, der ein nichtöffentlicher Sitzungsteil voranging, hatte Acker erklärt, man werde versuchen, sich kurz zu halten und die Vorträge auf das Notwendigste zu beschränken. Umfangreiche Sitzungsunterlagen lägen den Gremiumsmitgliedern vor und seien über die Internetseite der Stadt abrufbar.

Trotz eines Zwischenrufs aus dem Publikum, die Redner sollten die Maske beim Sprechen am Mikrofon abnehmen, um besser verstanden zu werden, blieb Bürgermeister Acker konsequent. Dass bei geöffneter Fluchttür getagt wurde, hatte jedoch nicht mit Fluchtgedanken, sondern mit dem Lüften der Halle zu tun.