Hauptversammlung: Fördergemeinschaft der Ivo Frueth-Schule hat getagt

Oberndorf. Der Vorsitzende der Fördergemeinschaft der Ivo-Frueth-Schule, Wolfgang Maier, begrüßte am Montagabend zur Hauptversammlung neben zahlreichen Mitgliedern auch Bürgermeister Hermann Acker sowie den Sozialdezernenten des Landkreises, Bernd Hamann, im Foyer der Schule.

Maier bedankte sich sowohl beim Oberndorfer Bürgermeister als auch beim Dezernenten für Soziales, Jugend und Versorgung beim Landrats Rottweil für die jeweiligen Zuschüsse , ohne die vieles an der Schule nicht möglich wäre.

Allerdings verursache ihm das von der Stadtverwaltung in Auftrag gegebene Campus-Gutachten der Projektgruppe Bildung und Region (biregio) Bauchschmerzen. Denn dabei gehe es um eine gemeinsame Mensa für alle Schulen in der Oberstadt sowie eine Raumaufteilung, nach der die Ivo Frueth-Schule zwei Räume abgeben müsste. Maier teilte weiter mit, dass ab Februar kein Fahrzeug mehr für die Schule zur Verfügung stehe. Bis man eine Lösung gefunden habe, könne man aber dankenswerterweise auf den Bus der Stadtverwaltung zurückgreifen.

Anja Weigel und Nicole Pfister, die als Team die kommissarische Leitung der Schule übernommen haben, stellten ihren Bericht über Schule und Verein vor und gaben bekannt, dass man derzeit 63 Schüler in sechs jahrgangsübergreifenden Klassen unterrichte. 15 Lehrkräfte stünden dafür zur Verfügung, darunter acht Teilzeitkräfte.

Außerdem unterrichte man sieben Stunden an der Grundschule in Epfendorf, so dass auch die beiden Schulleiterinnen noch zwei Klassen betreuen müssten. Auch in diesem Jahr erstelle man ein Methodencurriculum für die Persönlichkeitsentwicklung der Schülerschaft. Die Aktion "Olympia ruft – mach mit" stehe weiterhin auf dem Programm.

Nach wie vor werden diverse Arbeitsgemeinschaften angeboten und täglich gemeinsam 30 bis 60 Essen gekocht, bei denen man besonderen Wert auf vollwertige und gesunde Ernährung lege. Eine Sozialpädagogische Intensivhilfe stelle die Nachmittagsfamilie dar, an der zwölf Kinder teilnehmen.

Carmen Wegenast legte eine geordnete Kasse vor, in der man dieses Jahr erfreulicherweise einen Überschuss erwirtschaftet habe. Die Kassiererin stellte auch den Haushalt für das kommende Jahr vor, der ein Volumen von 218 000 Euro – davon 190 000 Euro an Personalkosten – haben wird. Der Haushalt wurde vom Gremium einstimmig angenommen.

Bürgermeister Hermann Acker bedankte sich bei den Mitgliedern des Fördervereins für deren ehrenamtliches Engagement, vor dem man den Hut ziehen müsse. Auch er ging auf die Erhebungen von "biregio" ein und versprach, dass man hier zusammen nach einer guten Lösung suchen werde.

Die durch ihn beantragte Entlastung des Vorstands wurde einstimmig erteilt, und der Bürgermeister bat das Gremium, dies als Vertrauensbeweis zu verbuchen.

Auch Bernd Hamann schloss sich den Dankesworten Hermann Ackers an und machte Förderverein und Schule ein großes Kompliment. Es sei imposant, wie hier gearbeitet werde.

Zum Ende der Versammlung überreichte Wolfgang Maier die Urkunde des Bundesverbandes von "Lernen und Fördern" an Hildegard Faber. Sie sei seit der Gründung des Vereins mit offenen Händen und Herz dabei.