Mit dem Fastenbier wird angestoßen. Foto: Missionsausschuss Foto: Schwarzwälder Bote

Religion: Beim Fastenessen lädt der Missionsausschuss zu Chili von Carne und selbstgebrautem Bier ein

Oberndorf. Der Missionsausschuss von St. Michael hatte am Misereorsonntag wieder einmal zu seinem traditionellen Fastenessen ins Don-Bosco-Haus eingeladen. Zuvor fand in der St.-Michaelkirche die Eucharistiefeier, mitgestaltet vom Missionsausschuss statt. Die 60. "MISEREOR"-Fastenaktion widmet sich der Frage nach Lebensqualität: "Was braucht es, damit alle Menschen gut leben können?" Das Thema lautet: „Heute schon die Welt verändert?“ Schwerpunktland ist dieses Jahr Indien.

Beim Fastenessen im Don–Bosco-Haus, konnte man ein Zeichen der Solidarität mit den armen Menschen in der Welt setzen. Bei einem einfachen Essen sei dies doch ganz einfach, heißt es in einer Mitteilung. Es müsse sonntags nicht immer ein Braten sein. Bei einem würzigen südamerikanischen Bohneneintopf – Chili con Carne – konnte auch jeder wieder gestärkt nach Hause gehen.

1000 Euro erwirtschaftet

Zudem hatte der Missionsausschuss bereits im Januar sein Fastenbier gebraut. "Ein herrlich dunkles, malziges, süffiges Bier mit anregendem Aroma", so die Brauer. Das 30-Liter-Faß wurde von den vielen Gästen auch gleich leergetrunken und alle lobten den Geschmack des Biers.

Und wer sich doch tapfer an die ganze Fastenzeit hielt und auch sonntags auf den Alkohol verzichtete, für den hatte der Missionsausschuss noch ein paar Flaschen zum mit nach Hause nehmen parat. Eine rundum gelungener Tag, der auch rund 1000 Euro einbrachte, heißt es weiter. Dieses Geld verwendet der Missionsausschuss für ein Projekt von Misereor in Indien. Außerdem war der Eine-Welt-Laden mit einem Stand vertreten, an dem man gleich noch mit fairgehandelten Produkten einen Beitrag leisten konnte. Im Gottesdienst wurde auch der erst vergangene Woche verstorbenen, aus Oberndorf stammenden, Schwester Arntrudis gedacht. Im Don-Bosco-Haus war eine Gedenkstätte mit Fotos und Texten zu ihrem Leben ausgestellt.