Für ihr selbstloses Engagement ehrte Bürgermeister Hermann Acker wieder zahlreiche Blutspender. Foto: Schwarzwälder-Bote

Bürgermeister Hermann Acker zeichnet 49 Spender für ihre Engagement aus

Oberndorf. Mit einer kleinen Feierstunde im neuen Seminarraum des Rathauses bedankte sich Bürgermeister Acker bei 49 Bürgern aus Oberndorf für ihre Bereitschaft Blut zu spenden. Es sei bewundernswert, "was die Blutspender tun und wie sie es tun", betonte Acker. Ohne viel zu fragen, würden sie anderen Menschen helfen, die irgendwann dringend auf eine Bluttransfusion, auf Blutplasma oder auf ein aus Blutprodukten hergestelltes Medikament angewiesen seien. Und dabei könne es tatsächlich im wahrsten Sinne des Wortes um eine Lebensrettung gehen. Acker meinte, dass die Blutspender nie erfahren würden, welchen Menschen sie geholfen hätten. Sie könnten ihr Tun nicht mit einem schönen Bild von Retter und Gerettetem, mit keiner zu Herzen gehenden Story verewigen, nicht mal eine Belohnung außer einem kleinen Vesper gebe es. Aber darauf würden die Helfer auch keinen Wert legen. Sie würden keine großen Worte um ihr Tun machen, ihre Hilfe spiele sich im Verborgenen ab. Er warb für die Blutspende. Es sei ihm ein Bedürfnis, dass die Menschen erführen, wie einfach und wichtig die Blutspende sei. Die hier anwesenden Spender gäben den anonymen Spenden ein Gesicht und lieferten ein Beispiel, das hoffentlich zur Nachahmung anrege.

Insgesamt 49 Blutspender wurden für ihr Engagement geehrt. 21 erhielten die Ehrennadel für zehn Mal, 18 für 25- Mal, acht für 50 Mal Spenden, und Rainer Gerster sowie Norbert Keller hatten sogar 100 Mal gespendet. Der Bereitschaftsführer und Vorsitzende des DRK Oberndorf, Joachim Gneist, schloss sich dem Dank Ackers an und informierte die Anwesenden über die Aktivitäten des DRK in Oberndorf.