Im Zuge der Rückstufung der Bundesstraße 14 werden im kommenden Jahr einige Bauwerke saniert.
Oberndorf - Baustellen werden auch im neuen Jahr zum Stadtbild gehören. Zehn Bauwerke sollen im Zuge der Rückstufung der Bundesstraße 14 instandgesetzt werden. Darüber informierte das Tiefbauamt den Ausschuss für Technik und Umwelt.
Nachdem die Verkehrsteilnehmer in Richtung Sulz und in Epfendorf, Richtung Rottweil, dieses Jahr Geduld haben mussten, trifft es 2014 und 2015 nun auch die Oberndorfer. Im kommenden Jahr will das Regierungspräsidium zehn Bauwerke an der Bundesstraße 14 sanieren, 2015 sind dann noch mal sechs an der Reihe.
Hintergrund ist die Rückstufung der Bundesstraße zu einer Landesstraße. Die Arbeiten im ersten Abschnitt sollen von April bis Oktober 2014 andauern.
Die geplante Verkehrsführung seitens des Regierungspräsidium stellte Wolfgang Dausch vom städtischen Tiefbauamt den Stadträten des Ausschusses für Technik und Umwelt in der jüngsten Sitzung vor. Demnach soll es eine Einbahnregelung auf der Bundesstraße mit freier Fahrt in Richtung Sulz geben.
Der Verkehr in Richtung Rottweil wird ab der "Rall"-Brücke über die Neckarstraße, Landstraße 145, Teckstraße, Austraße dann nach Altoberndorf geleitet. Je nach Baufortschritt sei eine Verkürzung der Umleitungsstrecke und Wiedereinleitung bei der "Webertalbrücke" in die Landesstraße 415 möglich. Eine Sonderregelung soll es für Busse in Teilbereichen mit Fahrt in beide Richtungen über eine Bedarfsschaltanlage geben. Geplant ist eventuell auch eine Umleitung für Autos über die Sägewerkstraße und den Mauser-Parkplatz in die Landstraße. Hier gäbe es den Vorteil, dass nur Rechtsabbieger-Verkehr bestünde. Für die Fußgängerunterführung in Aistaig muss die Stadt mit einer Kostenbeteiligung von rund 10 000 Euro rechnen, so Dausch. 25 000 Euro sind es für die Stützwand bei der Einmündung zum Talplatz. Der größte Brocken, 100 000 Euro, ist die Stützwand entlang des Werkhofgeländes (von der Klosterstraße bis nach der Fußgängerspindel). Mehr Kosten fallen dann in 2015 für die Stadt an. Hier werden weitere vier Brückenbauwerke, ein Fußgängersteg sowie eine Stützwand saniert.