So sieht das Gesamtkonzept von Landschaftsarchitektin Elke Ukas aus. Illustration: Elke Ukas Landschaftsarchitekten Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Gemeinderat entscheidet sich für Rahmenplan von Landschaftsarchitektin Elke Ukas

Die Stadt hat sich auf den Weg gemacht in Richtung "Grünprojekt Oberndorf 2035". Am Dienstag entschied sich der Gemeinderat, mit welchem Büro er diesen Weg weiter gehen will. Der Rahmenplan von Landschaftsarchitektin Elke Ukas aus Karlsruhe fand den meisten Zuspruch.

Oberndorf. Zuvor hatten Ukas und ihr Mitbewerber des Büros "faktorgruen Landschaftsarchitekten" aus Rottweil nochmals in Kürze ihre Planungen im Gremium vorgestellt. Dem Gemeinderat und der Öffentlichkeit wurden die Konzeptionen bereits im April diesen Jahres ausführlich präsentiert (wir berichteten). Die Kommunalpolitiker sollten die Eindrücke zunächst einmal "sacken lassen", wie Bürgermeister Hermann Acker seinerzeit erklärte. Jetzt ging es um eine Entscheidung.

Beide Entwürfe ähnelten sich, so die Meinung vieler Räte. Beide banden die Planung des Freizeitgeländes Dollau auftragsgemäß in ein großes Ganzes ein. Während Ukas von einem Rückgrat der Stadt Oberndorf mit Neckar und Neckartalradweg sprach, verwendete Martin Gass von "faktorgruen" den Begriff grünes Band. Die dichte Industriebebauung des Tals sahen beide als Herausforderung an, mit der man auch langfristig und somit über 2035 hinaus umzugehen habe. Unterschiede gab es in der Lösung, wie die Parkplätze am Klosterbau kompensiert werden könnten, sollte dort einmal ein kleiner Park stehen. "faktorgrün" ging mit der Vorstellung einer Tiefgarage unter die Erde, während Elke Ukas eher ein Parkhaus favorisierte.

Sowohl CDU-Fraktionschef Wolfgang Maier als auch SPD-Stadtrat Günther Danner war wichtig, womit bei der Umsetzung begonnen wird. Für Danner ist es ganz klar der Bereich in der Dollau am Neckartalradweg, etwa in Form eines Kiosks oder eines Biergartens, um die Radfahrer an Oberndorf zu binden. Seit die Planungen öffentlich sind, merkte Acker zum Schluss an, gebe es Anfragen bei der Stadt. Vielleicht entpuppe sich die eine oder andere als potenzieller Investor im geplanten Freizeitgelände Dollau.