Agnes Besenfelder (rechts, stehend), hier im Gespräch mit Rose Vöhringer, nimmt Abschied von ihrem Frauenkreis. Foto: Friedrich Foto: Schwarzwälder Bote

Feier: Nach mehr als 20 Jahren ist Schluss: Agnes Besenfelder leitet den ökumenischen Frauenkreis nicht mehr

Mit dem Abschied von Agnes Besenfelder als Leiterin des ökumenischen Frauenkreises ist eine über-20-jährige Ära zu Ende gegangen. Trotz des Abschieds konnte von Traurigkeit aber keine Rede sein. Alle wussten: Es wird weitergehen.

Oberndorf-Aistaig (kf). Agnes Besenfelder hatte die Aufgabe von der Pfarrersfrau Rose Vöhringer übernommen. Sie wie auch Ex-Pfarrer Gerhard Vöhringer hatten es sich nicht nehmen lassen, zu diesem dann doch einschneidenden Ereignis aus ihrem Ruhedomizil anzureisen.

Freude und Anerkennung für Besenfelder waren groß. Ursel Kopp brachte sie in ihrer Laudatio zum Ausdruck.

So stand die Leiterin unter anderem für eine gute Themenauswahl hinsichtlich des Glaubens und deren Bearbeitung, für die Auswahl der Referenten und Ausflugsziele. Die Frauen hatten gemeinsam lachen und trauern können.

Jeder Mensch ist wertvoll

Besenfelder wurde mit einem großen Kissen verabschiedet, auf dem sich alle Frauen verewigt hatten. Zudem erhielt das Ehepaar Besenfelder einen Gutschein für die Rottweiler Sommersprossen.

Besenfelder bedankte sich nicht nur bei den Frauen, sondern auch bei Gott, dass sie diese Aufgabe erfüllen durfte. So sah es auch Rose Vöhringer. Jeder Mensch sei durch Gott wertvoll gemacht worden.

Ehe Agnes Besenfelder noch zu einem spielerischen Rückblick lud, hatten die Frauen Gelegenheit, sich mit einem Wort oder Satz auf einem Plakat einzubringen. Auf diesem Plakat war übrigens das zu finden, wonach sich die jetzige Ex-Leiterin in ihren Aufgaben über die Jahre hat leiten lassen: Herausforderung in der Bearbeitung der Themen, Bereicherung durch Austausch und das Erleben echter ökumenischer Gemeinschaft.

Dass es mit dem Frauenkreis weiter gehen wird, darüber besteht kein Zweifel. Gedanken über eine Nachfolge hat man sich auch schon gemacht, und erste Kontakte sind geknüpft.

Wie so oft wird es auf die inhaltlichen Perspektiven und Ziele wie auf die sogenannte Chemie ankommen.