Lauftag bei optimalen Wetterbedingungen. Bürgermeister Hermann Acker geht auf die Strecke.
Oberndorf - Die einen kommen erstaunlich entspannt an der blauen Linie an, die anderen mit hochrotem Kopf. Aber alle eint die Gewissheit: Sie haben beim Lauftag in Oberndorf das offizielle und oft auch ihr persönliches Ziel erreicht.
Bürgermeister Hermann Acker beispielsweise hat sich trotz eines Leistenbruchs an die Zehn-Kilometer-Strecke gewagt. Und der Sieger des Halbmarathons, Raphael Eith, startete zwar für den Skiclub Loßburg. In Oberndorf kennt den jungen Sportler aber jeder als Kicker beim SC Lindenhof.
389 Teilnehmer, inklusive Schülerlauf, traten gestern Früh an, ihren inneren Schweinehund zu besiegen. 194 waren es beim Fitnesslauf, 161 beim Halbmarathon, 31 Kinder waren dabei, die jüngsten gerade mal sieben Jahre alt. Der älteste Teilnehmer zählte 73 Lenze. Etwa ein Viertel der Starter war weiblich.
Für den Turnverein Oberndorf waren 130 Männer und Frauen im Einsatz, berichtet Vorsitzender Dieter Franke, sei es als Streckenposten, bei der Beschilderung oder den Anmeldungen. Moderiert wurde das Ganze gewohnt routiniert von Emil Letzgus.
Der Oberndorfer Ortsverein des DRK konnte sich gestern bei optimalen Wetterbedingungen geradezu entspannen. Mit 13 Helfern waren sie vor Ort und mussten nur vier mal helfen, bei verstauchten Knöcheln oder leichten Kreislaufproblemen. Bei herrlichem Sonnenschein saßen hernach Zuschauer, Läufer und Besucher der Gesundheitsmesse noch lange vor der Neckarhalle und ließen sich vom TV Oberndorf bewirten.
