Co-Trainer Benni Maier (im Bild) und Pascal Reinhardt haben den FC Holzhausen auch auf die TSG Backnang gut eingestellt. Foto: Wagner

Ein Gegner im Umbruch kommt am Samstag zum FC Holzhausen. Allerdings hat Trainer Pascal Reinhardt sein Team gut auf die TSG Backnang eingestellt.

FC Holzhausen - TSG Backnang (Samstag, 14 Uhr) - Nach dem Pokalerfolg unter der Woche ist am Samstag im Panoramastadion wieder Oberligafußball angesagt. Gegner der Truppe von Pascal Reinhardt ist die TSG Backnang.

Die Elf von Trainer Daniel Pfeiffer startete denkbar schlecht, konnte aber zuletzt gegen die Stuttgarter Kickers ein Unentschieden holen und schlug zu Hause den Freiburger FC mit 4:2. Das Trainerteam aus Holzhausen hat sich wie immer gewissenhaft mit einem Videostudium auf das nächste Heimspiel vorbereitet. "Die haben nach den Niederlagen zu Beginn ihre Spielweise etwas verändert. Seitdem läuft es besser. Aufgefallen ist mir ihr Umschaltspiel, das oft von Mittelfeldregisseur Julian Geldner ausgeht. Umgeben ist dieser von namhaften Neuzugängen, unter anderem aus Sonnenhof/Großaspach, Pforzheim oder von den Kickers. Allerdings haben sie mit Leon und Loris Maier auch zwei gute Leute abgeben müssen, die es nach Stuttgart zog", so Reinhardt, der auch weiß, dass so eine Truppe im Umbruch oft einer Wundertüte gleich, was die taktische Marschroute nicht einfacher macht.

"Luxusproblem" für Reinhardt

Für das Pokalmatch in Sindelfingen hatte der FC Holzhausen kräftig die Rotationsmaschine angeworfen. Gleich auf neun Positionen wurde die Elf verändert. "Mir hat sehr gefallen, dass Spieler, die noch nicht so viel Einsatzzeiten hatten, einen enormen Schritt nach vorne gemacht haben und näher herangerückt sind. Gegen Backnang heißt es nun: Kommando zurück, denn ich werde kaum einen Janik Michel auf die Bank setzen. Das alles macht die Aufgabe für einen Trainer schwieriger, ist aber natürlich ein Luxusproblem", so Reinhardt, der froh ist, so einen großen Kader ohne merklichen Qualitätsverlust zu haben.

Kevin Fritz wieder im Kasten

Sicher ist nur, dass Kevin Fritz in den Kasten zurückkehrt. Übrigens auch keine so leichte Entscheidung für den jungen Coach, denn Henning Schwenk hat auch in Sindelfingen mit zwei drei tollen Paraden nachgewiesen, dass er keine typische Nummer zwei ist. Ansonsten muss man das Abschlusstraining abwarten, um je nach taktischer Ausrichtung die vermeintlich richtige Startformation zu benennen.

Umschaltspiel aufziehen

"Wir müssen auch gegen den 13. der Tabelle ans Limit gehen, unser Umschaltspiel aufziehen, dann sind wir sicher nicht chancenlos", weiß auch Reinhardt, dass es in dieser Liga keine leichten Gegner gibt.

Ein Lob hat der Holzhausener Coach übrigens auch für seinen Co-Trainer Benni Maier bereit, der ihn glänzend unterstützt und sich für die Standards verantwortlich zeigt.