Die Oberliga der A-Junioren wird dieses Wochenende starten. Der TuS Ergenzingen wird direkt gegen einen starken Gegner, dem VfR Aalen, starten.
TuS Ergenzingen – VfR Aalen (Sonntag, 14Uhr). Die A-Junioren des TuS Ergenzingen und ihr Trainerteam Stefan Fuchs, Alexander Schreiner und Waldemar Erdlei fiebern dem Saisonauftakt in der Oberliga an diesem Wochenende entgegen.
Direkt ein schwerer Gegner
Für den Oberliga Aufsteiger aus dem Gäu wartet mit dem VfR Aalen gleich ein richtiges Kaliber . „Wir sind in allen Spielen in der Oberliga der Außenseiter und können mit dieser Rolle sehr gut leben.“ In der Vorbereitung lag der Hauptaugenmerk darauf, die vielen neuen Spieler in den Reihen des TuS Ergenzingen möglichst schnell zu integrieren und auf die neue Aufgabe in der Oberliga bestmöglich vorzubereiten. Bis auf fünf Spieler (Johannes Bastians, Jason Barth, Maxime Ackermann, Cristian Materazzi und Tobias Tischer) der Meistermannschaft sortiert sich der Kader des TuS Ergenzingen komplett neu. Der Kader umfasst 24 Feldspieler und drei Torspieler. Die beiden Trainer Dennis Benzinger und Karl Merz die am 9.Juni mit dem Heimerfolg gegen den TS V Berg mit ihren Fans den Aufstieg in die Oberliga feiern durften, sind nicht mehr dabei.
Sie wurden durch das erfahrene Trainertrio Fuchs, Schreiner und Erdlei, die in dieser Konstellation vor Jahren für die TSG Balingen ebenfalls im Jugendbereich tätig waren, abgelöst. Bereits seit der letzten Juni Wochen begannen die Vorbereitungen auf die Oberligasaison. Zudem wurde ein Trainingslager am Bodensee abgehalten mit dem Schwerpunkt Teambuilding. Danach wurden den Spielern, nach den teilweise harten Trainingseinheiten, eine zehn tätige Pause gewährt. Die Testspiele verliefen recht unterschiedlich. Gegen das Landesligateam aus Wittendorf erhielt der Ergenzinger Oberliganachwuchs eine kostenlose Lehrstunde. „Wir haben die Partie anfangs noch dominiert und dann war bei denen jeder Schuss ein Treffer. Da haben wir schon ein stückweit Lehrgeld bezahlen müssen, wenn wir auch nicht komplett waren.“
Doch Bange machen gilt nicht für den Dorfclub, wie sich der TuS Ergenzingen gerne bezeichnet.
Es braucht Geduld
Stefan Fuchs und sein Trainerteam können ganz gut einschätzen was in der Oberliga auf sie zukommen wird. „Wir sind der Underdog und wir wissen auch, dass wir geduldig sein müssen wenn die Ergebnisse ausbleiben. In dieser Liga werden Kleinigkeiten entscheiden und für unsere Spieler ist die Liga totales Neuland.“ In der zwölfer Staffel gibt es im schlechtesten Fall drei Absteiger. Zum Ende der Vorrunde steigt der Herbstmeister auf. Die Oberliga wird dann die Rückrunde mit elf Mannschaften bestreiten und die Punkte bleiben erhalten. Für das Spiel am Sonntag gegen den VfR Aalen ist gleich ein richtiger Prüfstein für den TuS Ergenzingen. Personell können die Gastgeber aus dem Vollen schöpfen.