Die Aktion "Gemeinsam Natur erleben" wirbt für ein rücksichtsvolles Miteinander von Wanderern und Mountainbikern (von links): Heiko Mittelstädt, Deutsche Initiative Mountain Bike; David Schwendemann, MTB-Team "Ulmer Bier"; Gerd Schwarz, Bezirksvorsitzender Schwarzwaldverein; Erwin Huschle, Ko-Vorsitzender RSV "Staubwolke" Haslach und Matthias Greilach, Geschäftsführer Renchtal Tourismus GmbH. Foto: Renchtal Tourismus GmbH

Neue Kampagne der Renchtal Tourismus GmbH ruft Wanderer und Mountainbiker zu gegenseitiger Rücksicht auf.

Oberkirch - Oberkirch und das Renchtal sind beliebte Urlaubsziele. Allein im Renchtal sind mehr als 500 Kilometer Waldwege für Wanderer und Mountainbiker freigegeben. Damit sich diese Gruppen nicht in die Quere kommen, ruft eine neue Kampagne der Renchtal Tourismus GmbH zum gemeinsamen konfliktfreien Naturerleben auf.

Immer mehr Gäste sind aktiv zu Fuß oder mit dem Fahrrad und Mountainbike unterwegs. Die sieben Ortsgruppen des Schwarzwaldvereins im Bezirk Renchtal betreuen ein Wanderwegenetz mit einer Länge von zirka 800 Kilometern. Der Schwarzwald insgesamt ist das beliebteste Wandergebiet der Deutschen und zugleich eines der beliebtesten Mountainbike-Reviere nördlich der Alpen.

Nach Einschätzung der Renchtal Tourismus GmbH gab es bisher keine nennenswerten Probleme zwischen Wanderern und Mountainbikern – und das soll auch so bleiben. Aus diesem Grund haben die Renchtal Tourismus GmbH, der Schwarzwaldverein Bezirk Renchtal, die Deutsche Initiative Mountain Bike und 25 Vertreter des Mountainbike-Teams "Ulmer Bier" sowie des Radsportvereins "Staubwolke" die Initiative "Gemeinsam Natur erleben" vorgestellt. Ein leuchtend gelbes Schild mit dem Symbol eines Wanderers und eines Mountainbikers sowie dem Motto "Gemeinsam Natur erleben" wirbt zukünftig für gegenseitige Rücksicht.

Wie es in der Pressemitteilung weiter heißt, wurden Anfang Juni von Wanderern in Wurzeln hineingedrehte Schrauben in einem Privatwald in der Nähe der Ruine Schauenburg entdeckt. "Durch diesen Einzelfall konnte der Eindruck entstehen, dass Wanderer und Mountainbiker sich konfrontativ im Renchtal begegnen würden", erklärte der Geschäftsführer der Renchtal Tourismus GmbH, Matthias Greilach. "Dem ist aber nicht so. Über 500 Kilometer markierte Wege warten im gesamten Renchtal auf Entdeckung. Das Verhältnis zwischen Mountainbikern und den anderen Erholungssuchenden ist dabei vorbildlich." Mit dem StoppOmat in Oppenau, einer permanenten Zeitmessanlage, habe die Renchtal Tourismus GmbH gezielt eine Attraktion für Radtouristen geschaffen, die bestens angenommen werde. Premiumwanderwege böten Genuss und Natur gleichermaßen.

Damit auch weiterhin das Verhältnis zwischen allen Waldbesuchern ohne Konflikte möglich ist, "wollen wir gezielt den respektvollen und freundlichen Umgang aller Waldbesucher untereinander fördern", erklärten die Organisatoren der Kampagne.