So schön dicht gedrängt wie hier 2019 soll es in diesem Jahr beim Weihnachtsmarkt nicht zugehen. Foto: Wegner

Trotz steigender Corona-Infektionen und einer auch dann noch möglichen Ausgangssperre für Ungeimpfte hält die Stadt an ihrem Weihnachtsmarkt vom 3. bis 5. Dezember fest – will aber möglichst viel Sicherheit.

Schramberg - Eigentlich hätten sich bis zu 1360 Personen gleichzeitig auf dem hinteren Rathausplatz aufhalten dürfen. Doch in der jetzigen Situation ist dies nicht möglich.

Gerechnet wird dabei nach der sogenannten Nettofläche des jeweiligen Veranstaltungsorts. Diese beträgt für den hinteren Rathausplatz 680 Quadratmeter. Nach der Versammlungsstättenverordnung wären dort laut Oberbürgermeisterin Dorothee Eisenlohr in "normalen Zeiten" zwei Personen pro Quadratmeter, das heißt insgesamt 1360 Personen zulässig. Standbetreiber und Mitarbeiter werden dabei nicht mitgerechnet.

"Würden wir die aktuell nach der Corona-Verordnung jetzt erlaubte Maximalkapazität von 50 Prozent voll ausschöpfen, dürften 680 Personen auf das Gelände", so Eisenlohr. Es sei der Stadt aber wichtig, "dass der Weihnachtsmarkt möglichst sicher ist, weshalb wir diesen Maximalwert aller Voraussicht nach nicht ausschöpfen werden."

Geplant ist, mit Hilfe einer technischen Lösung – ob Gerät oder App werde gerade geprüft – sicherzustellen, dass der Zugang geschlossen werde, "wenn wir den Eindruck haben, dass es ›genug‹ ist".

Zur Unterstützung habe die Stadtverwaltung ein mehrköpfiges Security-Team vor Ort, betont die Stadtchefin nochmals.