OB-Kandidat Simon Busch will die Spielplätze in der Stadt aufwerten. Es sieht einen gewaltigen Sanierungsstau.
Rottweil - Emotional wurde in der Diskussion um ein Parkhaus am Nägelesgraben für den Kinderspielplatz gekämpft. Zu Recht, findet OB-Kandidat Simon Busch.
Aber das reiche längst nicht, so Busch laut Pressemitteilung. Abseits von ein paar "Leuchtturmprojekten" auf der Spitalhöhe oder am Omsdorfer Hang sehe es übel aus auf Rottweils Spielplätzen. Insbesondere ältere Plätze seien teils in erbärmlichem Zustand. Man bekomme den Eindruck, dass sie auf dem Rathaus einfach vergessen wurden.
Außer einer Schaukel gibt es nichts
"An der Achert-Schule gibt es noch eine Schaukel auf dem Spielplatz, sonst nichts. Auf dem Hegneberg gibt’s Schotter, Glasscherben und Metallstelen ohne Funktion. In der Nussallee ist die Spielstraße zur Straße geworden", so Busch.
Reparaturbedürftige Spielgeräte würden entweder mit Bauzäunen umstellt oder gleich ganz abgebaut. Über die Jahre habe sich ein gewaltiger Sanierungsstau entwickelt. "Wie familienfreundlich eine Stadt ist, zeigt sich auch am Zustand ihrer Spielplätze. Deshalb brauchen wir einen langfristigen Plan, um den Missstand zu beheben. Ich schlage vor, dass wir uns jedes Jahr zwei Spielplätze vornehmen und sie deutlich aufwerten. Das kostet keine Unsummen, aber es profitieren unzählige Kinder", so Simon Busch.