OB-Kandidat Christian Ruf (rechts) mit Professor Volker Bucher im Rottweiler Studienzentrum der Hochschule Furtwangen Foto: Lang

OB-Kandidat Christian Ruf will das Studienzentrum der Hochschule Furtwangen halten und sich für eine Verlängerung der Förderung einsetzen.

Rottweil - Beeindruckt von den Angeboten und dem Leistungsspektrum war OB-Kandidat Christian Ruf bei seinem Besuch des Studienzentrums der Hochschule Furtwangen im Rottweiler Neckartal. Die Stadt unterstützt die Außenstelle seit 2019 jährlich mit 80 000 Euro – vorerst befristet bis einschließlich 2023. "Ich werde mich dafür einsetzen, dass die Förderung verlängert wird. Wir müssen dieses zarte Pflänzchen im Bereich der Hochschulentwicklung weiter pflegen", so Christian Ruf in einer Mitteilung.

Unter der Leitung von Volker Bucher forschen Studierende und Doktoranden der Fakultät "Mechanical an Medical Engineering" in einem 500 Quadratmeter großen Labor an innovativen Plasma-Beschichtungstechnologien für die Medizintechnik, teilweise sogar in internationalen Projekten. Für den Bereich Maschinenbau und Industrie 4.0 steht eine 300 Quadratmeter große Halle mit hochmodernen Robotern und Automatisierungstechnik zur Verfügung.

Standortwahl goldrichtig

Im Jahr 2016 wurde das Studienzentrum der Hochschule Furtwangen im Neckartal gegründet. "Die Standortwahl war goldrichtig", unterstrich der Leiter des Studienzentrums.

Die Stadt Rottweil und die regionale Wirtschaft profitierten wesentlich von der Forschungseinrichtung, erklärte Bucher. So finde auf dem Campus beispielsweise ein anwendungsbezogener Technologietransfer mit Unternehmen aus Rottweil und der Umgebung statt. "Mit unserer Arbeit leisten wir auch einen Beitrag gegen den Fachkräftemangel", sagte Volker Bucher.

Kooperationsvereinbarung mit Rottweiler Schulen

Darüber hinaus bestehe eine Kooperationsvereinbarung mit den Rottweiler Schulen: Schülerinnen und Schüler könnten im Rahmen von Praktika Erfahrungen im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik sammeln, in den sogenannten Mint-Fächern.

Die jungen Menschen würden so die theoretischen Lerninhalte in diesem Bereich mit realen Anwendungsinhalten aus Forschung und Entwicklung ergänzen. "Über diese Kooperation freue ich mich besonders, weil die Schülerinnen und Schüler dadurch einen direkten Praxisbezug bekommen", betonte OB-Kandidat Christian Ruf. Dies sei eine optimale Ergänzung des bestehenden Bildungsangebots.